NanoFutur: Preis für junge Talente der Nanotechnologie

Ob in der Chemie, der Elektronik oder der Optik, die Nanotechnologie spielt in vielen Forschungsbereichen eine große Rolle. Auch in der Wirtschaft entstehen zunehmend Innovationen durch Nanotechnologie.

„Die Unterstützung für hoch qualifizierte Fachkräfte in der Nanotechnologie zählt zu den wichtigen Rahmenbedingungen, die den Erfolg dieser Technologie bedingen“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Dienstag im Rahmen der zweitägigen Konferenz nanoDE in Berlin. Ein wichtiger Baustein der Nachwuchsförderung ist der Wettbewerb NanoFutur, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bereits zum zweiten Mal vergeben wird.

Elf Preisträgerinnen und Preisträger werden in diesem Jahr mit insgesamt 16 Millionen Euro für fünf Jahre unterstützt, um eine eigene Nachwuchsgruppe aufzubauen.

Die ausgewählten Vorhaben umfassen ein breites Themenspektrum aus den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Nanotechnologie: Von der Optik über Elektronik, Sensorik bis hin zu den Lebenswissenschaften und der Chemie befassen sich die Nachwuchsgruppen mit anwendungsorientierten Forschungsansätzen in den Nanowissenschaften.

Die Auszeichnung NanoFutur soll vor allem den exzellenten Nachwuchs in der Nanotechnologie qualifizieren und seine beruflichen Perspektiven verbessern. Der Erfolg der ersten Runde: Bereits sieben Preisträger haben den Ruf auf eine Professur erhalten.

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Silvia von Einsiedel idw

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