"Der GO-Bio Wettbewerb ermuntert Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ihre guten Ideen auch in Produkte umzusetzen. Wir brauchen in Deutschland auch Forscher, die unternehmerisch denken.
So führen wir die Hightech-Strategie zum Erfolg", sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan am Mittwoch in Berlin zu den ersten Preisträgern des Förderwettbewerbs. "Die ausgewählten zwölf Projekte aus ganz Deutschland zeigen, welch großes wirtschaftliches Potential in der biologischen und medizinischen Forschung steckt."
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt in den nächsten zehn Jahren rund 150 Millionen Euro für den Förderwettbewerb GO-Bio zur Verfügung. Die ausgewählten Wissenschaftler erhalten die Möglichkeit, wirtschaftlich interessante Forschungsansätze aus den Biowissenschaften in einer eigenen Arbeitsgruppe zu bearbeiten und Prototypen für die Vermarktung zu entwickeln. Schavan: "Wir fördern damit den Technologietransfer und die Durchlässigkeit der Karrierewege zwischen Wissenschaft und Wirtschaft."
In der ersten Runde des Wettbewerbs waren 176 Vorschläge eingegangen, aus denen eine Jury mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft zwölf Projekte ausgewählt hat. Sie erhalten in den nächsten drei Jahren zusammen rund 20 Millionen Euro. Die ausgewählten Projekte reichen von der Entwicklung neuer Medikamente gegen Krebs oder andere schwere Krankheiten, neuen Materialien für die Medizintechnik, Neuroprothesen, bis hin zu innovativen Pflanzenschutzmitteln.
Für den Förderwettbewerb GO-Bio sind zunächst fünf Runden vorgesehen. Projektskizzen für die zweite Auswahlrunde können bis zum 15. Januar 2007 eingereicht werden.
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