Audi gewinnt auch 2006 den Titel "Werkzeugbau des Jahres 2006"

Die Sparte Werkzeugbau der AUDI AG hat bei der zweiten Teilnahme am Wettbewerb „Excellence in Production“ zum zweiten Mal gewonnen und die Auszeichnung zum „Werkzeugbau des Jahres 2006“ erhalten. Bereits 2004 holte sich der Audi Werkzeugbau den renommierten Preis.

Damit setzte sich die Unternehmenssparte des Ingolstädter Automobilherstellers gegen 321 Werkzeug- und Formenbau-Betriebe durch, die sich an der Ausschreibung beteiligt hatten. „Diesen anspruchsvollen Wettbewerb zu gewinnen zeigt nicht nur, dass wir bei Aspekten wie Kosten, Qualität, Effizienz, Technologie oder Prozesssicherheit Benchmark sind, sondern es ist auch ein Beispiel dafür, dass man am Standort Deutschland wettbewerbsfähig produzieren kann“, sagte Dr. Jochem Heizmann, Produktionsvorstand der AUDI AG.

Für Hubert Waltl, Leiter der Audi Sparte Werkzeugbau, “ ist dieser erneute Erfolg in Anbetracht der harten globalen Wettbewerbssituation der Werkzeugbaubranche um so erfreulicher. Für uns ist der Preis nicht nur Auszeichnung, sondern auch Ansporn. Wir haben an unseren Standorten hoch qualifizierte und sehr flexible Mitarbeiter, die den Erfolg des Werkzeugbaus ausmachen.“

Der Audi Werkzeugbau hat sich vom reinen Betriebsmittelhersteller zum Systemlieferanten entwickelt. So werden etwa für Fahrzeuge wie den Audi R8 alle blechspezifischen Anbauteile auch in Kleinserie gefertigt und geliefert. Zudem ist der Werkzeugbau in der Lage, alle Schritte des Produktprozess, wie etwa Designbeurteilungen, Machbarkeitsuntersuchungen sowie die Anfertigung von Werkzeugen und Karosseriebauanlagen bis hin zur Qualitätszielerreichung der Blech-Einzelteile und Schweißgruppen abzubilden.

Erst kürzlich wurde der Werkzeugbau mit dem „Bayerischen Qualitätspreis 2006“ durch den Bayerischen Wirtschaftsminister Erwin Huber ausgezeichnet. Alleine in die Qualitätssicherung- und -steigerung des Werkzeugbaus wurden in den vergangenen drei Jahren 14 Millionen Euro investiert.

Derzeit sind 1505 Mitarbeiter in der Sparte beschäftigt: 840 in Ingolstadt, 360 in Neckarsulm, 280 in Györ und 25 in Barcelona. Der Spartenumsatz betrug im vergangenen Geschäftsjahr rund 300 Millionen Euro.

Der Audi Werkzeugbau begleitet weltweit die Konzernaktivitäten in diesem Bereich und stellt sein Know-how für die Marken Audi, SEAT, Lamborghini, VW, Skoda und Bentley zur Verfügung. Auch externe Automobilunternehmen zählen zu den Kunden. Der VW-Konzern ernannte den Audi Werkzeugbau bereits im November 1996 zum „Center of Excellence“.

Die Sparte Werkzeugbau arbeitet wie ein eigenverantwortliches Unternehmen unter dem Dach der AUDI AG und ist erfolgs- und terminorientiert. Heizmann: „Der Audi Werkzeugbau hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der modernsten und innovativsten Werkzeughersteller weltweit entwickelt. Für die Audi Markengruppe und den Konzern wird dieser Unternehmensbereich auch zukünftig von großer strategischer Bedeutung sein. Hier werden die Grundlagen für die Qualität gelegt, die der Marke Audi in den vergangenen Jahren zu ihrem Aufstieg verholfen hat.“

Der Preis, eine Initiative des Werkzeugmaschinenlabors (WZL) an der RWTH Aachen, des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie (IPT) sowie des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), wurde der AUDI AG im Rahmen des 6. Internationalen Kolloquiums „Werkzeugbau mit Zukunft“ in Aachen verliehen. Schirmherr des Wettbewerbs ist BDI-Präsident Jürgen R. Thumann. Die Auszeichnung soll unter anderem die internationale Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Werkzeug- und Formenbaus beziehungsweise der produzierenden Industrie weiter stärken.

AUDI AG
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