Neuer Wettbewerb für Universitäten – Welcome Centres: Wo mobile Forscher sich willkommen fühlen

Dreimal bis zu 125.000 Euro für innovative Konzepte, die deutsche Universitäten international attraktiver machen


Die Alexander von Humboldt-Stiftung, die Deutsche Telekom Stiftung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft starten einen Wettbewerb für weltoffene Universitäten in Deutschland. Gesucht werden Hochschulen, die mit neuen und originellen Ideen dafür sorgen, dass sich internationale Forscherinnen und Forscher in Deutschland willkommen fühlen und sich unter besten äußeren Bedingungen ganz auf ihre Arbeit konzentrieren können. Die drei Universitäten mit den besten Konzepten werden als „Welcome Centre für international mobile Forscher“ ausgezeichnet und erhalten jeweils bis zu 125.000 Euro zur Verwirklichung ihrer Ideen. Bewerbungen sind bis zum 21. Juli des Jahres möglich.

Längst werden die besten Forscher international heiß umworben. Doch um sie zu gewinnen, reichen eine attraktive wissenschaftliche Ausstattung und ein hohes Renommee der Gastgeberuniversität nicht allein. Auch die persönlichen und administrativen Bedingungen müssen stimmen. Hier gibt es Nachholbedarf. So stehen aus dem Ausland kommende Forscher oft allein mit ihren Fragen etwa zum deutschen Aufenthalts- und Arbeitsrecht, zu Steuer- und Sozialversicherungsfragen oder gegenüber praktischen Aufgaben wie der Suche einer Wohnung oder eines Kindergartens. Anders als für ausländische Studierende gibt es an den Universitäten für sie vielfach keine systematische und übergreifend organisierte Unterstützung.

Universitäten, die am Welcome Centres-Programm teilnehmen, helfen diesen Wissenschaftlern, aber auch deutschen Forschern, die wieder nach Deutschland kommen, sich auf die Forschung zu konzentrieren, statt auf die großen und kleinen Probleme der Eingewöhnung.

Das Programm soll die Gewinner in die Lage versetzen, neue Ideen kreativ zu verwirklichen, bestehende Konzepte zu optimieren und nachhaltige Strukturen an den Universitäten aufzubauen. Ob es neue Kommunikationswege innerhalb der Universität oder Serviceleistungen für mitreisende Familien sind, Hilfe bei Behördengängen oder die Vernetzung der Forscher angeboten wird – es zählen die besten Ideen.

Informationen und Bewerbungsunterlagen unter: http://www.welcome-centres.de

Pressekontakt:
Georg Scholl & Antonia Petra Dhein
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