Bewerbungen um den Deutschen Präventionspreis 2006 noch bis 22. Dezember 2005 möglich

Elternkompetenz stärken ist das Ziel des Deutschen Präventionspreises 2006. Er wird für Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention vergeben, die die Kompetenz von werdenden Müttern und Vätern sowie Eltern mit Kindern bis zu drei Jahren stärken, die gesunde Entwicklung ihrer Kinder zu fördern. Bewerben können sich noch bis 22. Dezember 2005 Einzelpersonen und Organisationen. Die besten Maßnahmen werden mit Preisgeldern von insgesamt 50.000 Euro ausgezeichnet, die für die Fortführung der prämierten Arbeit bestimmt sind.

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: „Kinder sind unser höchstes Gut. Ihre Gesundheit zu schützen und zu fördern muss daher unser aller Anliegen sein. Die Zielgruppen der werdenden Mütter und Väter und die der Kleinkinder und ihrer Eltern sind dabei besonders wichtig, denn die Weichen für Gesundheit und Wohlbefinden werden bereits in den frühen Lebensjahren gestellt. Wir wollen mit der Auslobung des Preises vorbildliche Initiativen und Projekte bekannt machen und zur Nachahmung anregen.“

Mit dem Wettbewerb laden Bertelsmann Stiftung, das Bundesministerium für Gesundheit und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sowohl Organisationen als auch Einzelpersonen ein, noch bis zum 22. Dezember Maßnahmen zu beschreiben, die beispielsweise Eltern unterstützen, ihre Kinder in liebevoller, respektvoller Weise adäquat zu versorgen, ihre Sicherheit zu garantieren, ihr Bindungsstreben zu beantworten oder die Motivation des Kindes zum Lernen zu fördern. Darüber hinaus sind auch Maßnahmen, die die Gesundheit, das Selbstbewusstsein oder die Kontaktfähigkeit der Eltern stärken, aufgerufen teilzunehmen. Wichtiges Kriterium ist, dass diese auch Zielgruppen in schwierigen Lebenslagen erreichen können. Mit dem Wettbewerb soll es gelingen, vorbildhafte Projekte in Deutschland zu identifizieren, zu prämieren, zu verbreiten und somit zur Nachahmung anzuregen.

Der Deutsche Präventionspreis steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Gesundheit Ulla Schmidt und wird jährlich zu einem anderen Thema vergeben. Über die Bewerbungen entscheidet eine unabhängige Jury aus Fachleuten auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung und Prävention. Die Gewinner des Deutschen Präventionspreises 2006 erhalten am 29. Mai 2006 in Berlin ihre Auszeichnung.

Der erste Deutsche Präventionspreis im Jahr 2004 prämierte Projekte in und mit Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen, die sich an Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre wandten. Gewinner war das Projekt zur Verhinderung von Armutsfolgen „Mo.Ki – Monheim für Kinder“. In diesem Jahr wurden Maßnahmen zum Thema „Gesund in der zweiten Lebenshälfte“ (50plus) ausgezeichnet. Der erste Preisträger dieses Wettbewerbs war das Hamburger Albertinen-Diakoniewerk mit dem Projekt „Aktive Gesundheitsförderung im Alter“.

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Bundesministerium für Gesundheit

Weitere Informationen:

http://www.bmg.bund.de

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