Grundstein für Produktion von Halbleitern in Berlin gelegt

Kasparick: „Forschungsförderung schafft zukunftssichere Arbeitsplätze“

In einer neuen Produktionsstätte wird die Jenoptik Diode Lab GmbH in Berlin-Adlershof Halbleitermaterial für Hochleistungs-Diodenlaser fertigen. Das Unternehmen ist eine Ausgründung aus dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik. Der Parlamentarische Staatssekretär Ulrich Kasparick bezeichnete das neue Unternehmen bei der Grundsteinlegung am Dienstag als Beispiel der gelungenen Forschungsförderung. „Die Bundesregierung unterstützt die Wissenschaft bei der Forschung und Entwicklung neuer Produkte und schafft damit neue und zukunftssichere Arbeitsplätze.“

Das BMBF hat die Forschung und Entwicklung für Hochleistungs-Festkörperlaser in Adlershof mit fünf Millionen Euro gefördert. Das neue Unternehmen wird Halbleiterelemente herstellen, die von der Jenoptik AG für die Entwicklung und Fertigung von Hochleistungsdioden eingesetzt werden. In Berlin entstehen dadurch 40 neue High-Tech- Arbeitsplätze.

Hochleistungsdioden werden für Festkörperlaser gebraucht, die bei der Materialverarbeitung, in der Displaytechnik und der Medizintechnik eingesetzt werden. Es wird erwartet, dass der Markt für Hochleistungs-Festkörperlaser zur Materialbearbeitung von derzeit rund 100 Millionen Euro auf über 940 Millionen Euro im Jahr 2010 wachsen wird.

Berlin-Adlershof ist der größte Wissenschaftsstandort der Hauptstadt mit einem Netzwerk aus sechs Instituten der Humboldt-Universität und 14 außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Im Zuge der Verwertung von Forschungsergebnissen wurden am Standort bereits 370 Wissenschaftsunternehmen gegründet.

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