Hohe Auszeichnung fuer Siemens-Manager

Praesident des russischen Foederationsrates verleiht Global Energy International Prize an Professor Riedle


Klaus Riedle ist einer der beiden diesjaehrigen Preistraeger des „Global Energy International Prize“. Im Rahmen einer festlichen Feierstunde im Konstantinovsky-Palast in Strelna bei St. Petersburg verlieh Sergey Mironov, Praesident des Rates der Russischen Foederation, dem Siemens-Manager am 17. Juni die hoechste Auszeichnung, die weltweit im Bereich der Energietechnik vergeben wird. Riedle ist der fuehrende Experte von Siemens auf dem Gebiet der Gasturbinentechnologie. Weiterer Preistraeger ist der russische Nobelpreistraeger Schores Alfjorow. Die mit 1 Million USD dotierte Auszeichnung geht zu gleichen Teilen an die beiden Preistraeger.

„Mit diesem Preis wuerdigen wir die herausragenden Verdienste der Nominierten, die mit ihrem Engagement und Wissen einen wichtigen Beitrag zur Energietechnik geleistet haben“, erlaeuterte Professor Vladimir Fortov, Leiter der Abteilung Energetik, Mechanik und Maschinenbau der russischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied der in Moskau ansaessigen Global Energy Stiftung. Der „Global Energy International Prize“, eine Art „Nobelpreis fuer Energie“, ist die wichtigste internationale Auszeichnung, die fuer besondere Entwicklungen und Entdeckungen auf dem Gebiet der Grundlagenforschung und der angewandten Forschung im Bereich der Energietechnik vergeben wird. Credo des Preises ist die Ueberzeugung, dass eine sichere und zuverlaessige Versorgung mit Energie einen wichtigen Beitrag fuer eine lebenswerte Zukunft der Menschen und fuer dauerhaften Frieden leistet.

„Diese Auszeichnung ist eine grosse Ehre, die ich auch im Namen der Siemens AG und meiner Kollegen im Bereich Power Generation annehmen moechte“, betonte Riedle in seiner Dankesrede. Riedle erhielt die Auszeichnung fuer seine langjaehrigen Beitraege zur nuklearen und fossilen Kraftwerkstechnik. Das Komitee hebt besonders die unter seiner Leitung entwickelten hocheffizienten Gasturbinen hervor.

Riedle war unter anderem fuer die Entwicklung, Fertigung und Markteinfuehrung der weltweit erfolgreichen fortschrittlichen 3A-Gasturbinenfamilie von Siemens verantwortlich. 1971 begann Riedle seine Karriere in der Reaktortechnik bei der Siemens AG. Im Jahr 1985 wurde er Honorarprofessor der Universitaet Erlangen-Nuernberg. Die Universitaet Cranfield in Grossbritannien verlieh ihm 2002 die Ehrendoktorwuerde. Seit der Uebernahme des fossilen Kraftwerksgeschaefts von Westinghouse im Jahr 1998 leitet Riedle das Geschaeftsgebiet Gasturbinen und Econopacs der Siemens Power Generation (PG) mit weltweit fuenf Standorten und 3.500 Beschaeftigten.

Die in Russland gestiftete Auszeichnung wird von der internationalen Wissenschaftlergemeinschaft sowie den groessten russischen Energieunternehmen unterstuetzt und seit 2003 jaehrlich verliehen. Ein Komitee aus 25 herausragenden Wissenschaftlern aus elf Laendern, darunter fuenf Nobelpreistraeger, entscheidet ueber die Preistraeger. Kriterien fuer die Vergabe des Preises sind der wissenschaftliche Stellenwert, die Relevanz fuer die Praxis, Originalitaet sowie die Bedeutung fuer die Entwicklung des weltweiten Energiebereichs.

Der Bereich Power Generation (PG) der Siemens AG ist eines der fuehrenden Unternehmen im internationalen Kraftwerksgeschaeft. Im Geschaeftsjahr 2004 (30. September) erzielte Siemens PG einen Umsatz von rund 7,5 Mrd. EUR und erhielt Auftraege in einem Umfang von 9,2 Mrd. EUR. Das Bereichsergebnis betrug 961 Mio. EUR. Siemens PG beschaeftigte zum 30. September 2004 weltweit rund 30.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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