Studienpreis DistancE-Learning 2005 überreicht

Catenhusen: „Fernunterricht schafft neue Perspektiven für Beschäftigung“

Der Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Wolf-Michael Catenhusen, hat am Dienstag in Berlin herausragende Fernlernende mit dem Studienpreis DistancE-Learning 2005 (früher Fernlerner und Fernlernerin des Jahres) ausgezeichnet. Er lobte die hohe Motivation und beispielhafte Lernhaltung der Preisträger. „Der Fernunterricht bietet eine zeitlich und örtlich flexible Option für Qualifizierung und ist damit gerade für familiär und beruflich gebundene Menschen eine echte Chance.“

Nach Angaben des Verbandes Forum DistancE Learning e.V. nutzten im vergangenen Jahr in Deutschland rund 196.000 Menschen das Angebot von Fernschulen, mehr als 2000 Fernlehrgänge sind derzeit staatlich zugelassen. Eine Jury des Verbandes wählte die Preisträgerinnen und Preisträger aus.

„Fernlernerin des Jahres“ ist Katja Holstein Gussmann aus Gundelfingen. Die Diplom-Bibliothekarin belegte verschiedene E-Learning-Lehrgänge und nutzte das Gelernte direkt für die Neukonzipierung einer Gemeindebibliothek. Ihr Konzept überzeugte und noch während des letzten E-Learning-Kurses übernahm sie die Leitung der heutigen Mediathek.

„Fernlerner des Jahres“ ist der ehemalige Box-Weltmeister Torsten May. Mit dem Fernlehrgang zum Fitnessfachwirt eignete er sich die notwendigen kaufmännischen Qualifikationen an, um heute als selbständiger Unternehmer in Sachen Fitness und Training aktiv zu sein.

„Fernstudentin des Jahres“ ist Sabine Hübner aus Ratzeburg. Die 40-Jährige hat sich mit dem BWL-Fernstudiengang mit dem Schwerpunkt Krankenhaus- und Sozialmanagement für ein zukunftsweisendes Berufsfeld entschieden. Heute hat sie eine leitende Funktion in einem Unternehmensverbund aus Krankenhaus, Reha-Einrichtung und betreutem Wohnen.

„Fernstudent des Jahres“ ist Michael Best aus Unterbiberg bei München. Der 30-Jährige belegte ein Fernstudium zum Diplom-Informatiker und sammelte „ganz nebenbei“ fünf Jahre Berufserfahrung. Noch vor der Fertigstellung seiner Diplomarbeit stellte ihn die Universität der Bundeswehr als wissenschaftlichen Angestellten ein. Nun plant er, seine Promotion zu schreiben.

„Ehrenpreisträgerin Lebenslanges Lernen“ ist Anna Maria Steib aus dem österreichischen Schlierbach. Die 51-Jährige hat diesen Preis nicht nur aufgrund ihrer vielen hervorragenden Lernerfolge per Fernunterricht bekommen, sondern auch für ihr vorbildliches Engagement: Sie bringt die Lernmethode bereits der nächsten Generation in ihrem Naturkost-Betrieb nahe.

Der „Jugendpreis Fernlernen“ geht an die 16-jährige Julia Kammerlander. Die junge Stuttgarterin meisterte erfolgreich den Balanceakt zwischen Musikkarriere und Schule. Sie gewann von 2000 bis 2004 nicht nur den Wettbewerb „Jugend musiziert“ auf allen Ebenen, auch beim Realschulabschluss beeindruckte sie mit der Note 1,9. Derzeit lernt sie auch für ihr Abitur im Fernunterricht.

Weitere Informationen zum Fernunterricht erhalten Sie über:

Die Zentralstelle für Fernunterricht im Internet unter: www.zfu.de/.
Gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) veröffentlicht sie regelmäßig alle zugelassenen Fernlehrgängen im „Ratgeber Fernunterricht“.

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