Rheinklima-Konferenz: Klimaschutz beginnt vor der Haustür

Bulmahn: „Globale Herausforderungen auf regionaler Ebene lösen“

Mit einem neuen regionalen Wettbewerb will Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn den Klimaschutz in Deutschland vorantreiben. „Wir müssen die globalen Herausforderungen auf lokaler Ebene anpacken“, sagte die Ministerin am Freitag in Bonn auf der Konferenz „Rheinklima “ Die Zukunftsfähigkeit eines europäischen Wirtschaftsraumes im Wandel des Klimas“. Auf Einladung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) berieten dort rund 200 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über Maßnahmen zur konkreten Klimavorsorge. Hintergrund ist das BMBF-Förderprogramm „Forschung für den Klimaschutz und Schutz vor Klimawirkungen“. Hierzu sind bislang über 230 Förderanträge eingegangen.

Der neue Wettbewerb trägt den Titel Klimzug (Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten) und soll Anfang kommenden Jahres starten. Bewerben können sich Regionen, die Maßnahmen zur weiteren Emissionsminderung und Anpassungsstrategien aktiv in das Management von Unternehmen und regionale Planungsprozesse einbinden wollen. Die Gewinner sollen in einem Zeitraum von bis zu fünf Jahren beim Aufbau entsprechender regionaler Netzwerke gefördert werden.

Der Wettbewerb ist Teil der BMBF-Strategie „Forschung für den Klimaschutz und Schutz vor Klimawirkungen“, für die von 2006 bis 2008 rund 30 Millionen Euro bereitstehen. Dabei geht es um innovative Technologien für die Minderung von Emissionen sowie um Strategien zur Anpassung an Klimatrends und Extremwetter im Kontext einer Nachhaltigen Entwicklung.

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