Hermes Award: Fünf Aussteller nominiert

Die HERMES AWARD-Erfolgsgeschichte geht weiter. Für den mit 100 000 Euro dotieren Technologiepreis der HANNOVER MESSE sind folgende fünf Unternehmen nominiert (Auflistung hier in alphabetischer Reihenfolge):

  • ABB Schweiz AG, Baden-Dättwill, Schweiz: Ein faseroptischer Stromsensor, der den Faraday-Effekt in einer optischen Glasfaser nutzt. Konventionelle Strommesssysteme für die Hochspannungstechnik, die für gewöhnlich viele hundert bis tausend Kilogramm schwer sind, können durch diesen Sensor mit herausragenden Eigenschaften hinsichtlich Genauigkeit, Zuverlässigkeit, Langzeitstabilität und Störunanfälligkeit ersetzt werden.
  • BAYER Technology Services, Leverkusen: Ein Multipunkt-Thermometer für verfahrenstechnische Apparate in der Chemisch-Pharmazeutischen Industrie bietet die Möglichkeit, entlang der Linie im Glasfaser über viele Messepunkte hinweg ein Temperaturprofil zu erstellen und somit viele einzelne Thermoelemente zu ersetzen.
  • Harting Mitronics AG, Espelkamp: Mittels eines Laserstrukturierungsverfahrens können spritzgegossene Schaltungsträger realisiert werden, die elektrische und mechanische Funktionen in einem dreidimensionalen Bauteil vereinen. Gewicht und Einbauraum können effektiv reduziert werden.
  • ifm electronic GmbH, Essen: Das Abstandmesssystem efector PMD misst den Abstand zu einem Objekt mit Hilfe der Echolaufzeit von Licht. Das innovative, kostengünstige und hochpräzise Sensorelement beinhaltet die weltweit erste industrietaugliche ON-Chip Lichtlaufzeitmessung. Auf der Basis dieses Systems ergeben sich zukünftig auch 3D-Anwendungen.
  • Phoenix Contact GmbH & Co. KG, Blomberg/Lippe: Der Wireless IO-Feldbus ermöglicht erstmalig die drahtlose Übertragung echtzeitfähiger und deterministischer Steuersignale in industriellen Automatisierungssystemen. Das System nutzt die Bluetooth-Funktechnologie.

Die Auswahl der Top 5 erfolgte durch eine internationale Jury. Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Fraunhofer Gesellschaft, des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz, des Europäischen Patentamtes, des VDI sowie die Medienpartner Handelsblatt und Wall Street Journal Europe, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Industrieanzeiger, MM – Das Industriemagazin, Produktion, VDI-Nachrichten und die chinesische Zeitschrift MM China nominierten nach intensiver Beratung die obengenannten Top 5 -Unternehmen.

Die Bekanntgabe des alleinigen Gewinners des HERMES AWARDS 2005 erfolgt im Rahmen der Eröffnungsfeier der HANNOVER MESSE am 10. April 2005 durch Prof. Dr. Wolfgang Wahlster, Geschäftsführer des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz. Die Übergabe des Preises erfolgt durch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Edelgard Bulmahn, den Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsens, Christian Wulff und Bundeskanzler Gerhard Schröder.

Die nominierten und prämierten Produkte und Verfahren werden während der HANNOVER MESSE 2005 (11. bis 15. April) auf der Sonderveranstaltung „techtransfer – Gateway2innovation“ (Stand D16), präsentiert.

Als Sponsoren des HERMES AWARD 2005 engagieren sich erstmals die Firmen Festo AG & Co. KG, Esslingen, und Rittal GmbH & Co. KG, Herborn.

Media Contact

Tanja Meyer presseportal

Weitere Informationen:

http://www.messe.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neues topologisches Metamaterial

… verstärkt Schallwellen exponentiell. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am niederländischen Forschungsinstitut AMOLF haben in einer internationalen Kollaboration ein neuartiges Metamaterial entwickelt, durch das sich Schallwellen auf völlig neue Art und Weise…

Astronomen entdecken starke Magnetfelder

… am Rand des zentralen schwarzen Lochs der Milchstraße. Ein neues Bild des Event Horizon Telescope (EHT) hat starke und geordnete Magnetfelder aufgespürt, die vom Rand des supermassereichen schwarzen Lochs…

Faktor für die Gehirnexpansion beim Menschen

Was unterscheidet uns Menschen von anderen Lebewesen? Der Schlüssel liegt im Neokortex, der äußeren Schicht des Gehirns. Diese Gehirnregion ermöglicht uns abstraktes Denken, Kunst und komplexe Sprache. Ein internationales Forschungsteam…

Partner & Förderer