Förderung vom BMBF für Gläsernes Labor – Intensivkurse zur Gentechnologie und Neurobiologie

Das Gläserne Labor beim Max-Delbrück-Centrum Berlin-Buch für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch ist eines von drei Schülerlaboren der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, die im Rahmen des Projekts „Lernort Labor“ (LeLa) eine Sonderförderung vom Bundesministerium für Forschung und Bildung (BMBF) erhalten. Gefördert werden weiter auch zwei Schülerlabore des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Göttingen und Köln-Porz. Die drei Projekte gehören zu 19 Vorhaben, die das BMBF aus über 170 Bewerbungen ausgewählt hat und mit Beträgen zwischen 10.000 und 25.000 Euro fördert.

Für seine „Life Science Powerpacks“ zur Gentechnologie und Neurobiologie für 25 Berliner und Brandenburger Schulen erhalten das Gläserne Labor und seine Kooperationspartner des Modellprojekts „Life Science in die Schule“ (Lise-Meitner-Schule, Emil-Fischer-Schule und das Berufsbildungszentrum Chemie) 23.000 Euro. Die „Powerpacks“ beinhalten jeweils eine Lehrerfortbildung zur Roten Gentechnik, einen Schülerlaborkurs zur Gentechnik sowie einen zur Neurobiologie. Darüber hinaus erhalten Schüler im Rahmen einer Berufsinformationsveranstaltung einen Einblick in das Berufsfeld Chemie und die Schulen bekommen aktuelles Material zur Unterrichtsgestaltung.

Das Gläserne Labor wurde vor fünf Jahren eingerichtet und wird von den Einrichtungen des Campus Berlin-Buch unterstützt. Dazu gehören das MDC, das Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) sowie die Charité-Universitätsmedizin Berlin/Helios Klinikum Berlin. Die Helmholtz-Gemeinschaft betreibt zur Zeit an 18 Standorten in Deutschland Experimentallabore für junge Leute. Sie ist mit 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,2 Milliarden Euro und 24 000 Mitarbeitern die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands.

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Barbara Bachtler idw

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