Innovationspreis Bio-Lebensmittel-Verarbeitung 2005

Ausgezeichnet werden Neuerungen von Bio-Unternehmen in drei Feldern –Bewerbungsphase beginnt am 24. Februar und dauert bis 17. Mai 2005

Betrachtet man die junge Bio-Lebensmittelbranche im Zeitraffer, wird vor allem eines deutlich: Dank ihrer hohen Innovationskraft haben es die Akteure innerhalb weniger Jahre geschafft, ein umfassendes Sortiment anzubieten und nahezu jeden Verbraucherwunsch zu erfüllen. Gleichzeitig haben sich die Produkte das Premium-Segment erobert. Um diese Leistungen zu würdigen und weiteren Ansporn zu geben, initiierte das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) vor zwei Jahren den Innovationspreis Bio-Lebensmittel-Verarbeitung. Jetzt schreibt ihn die im Lebensmittelsektor engagierte Schweisfurth-Stiftung in Kooperation mit der Koelnmesse/Anuga und mit finanzieller Unterstützung des BMVEL erneut aus. Die jeweils ersten und zweiten Preise in den Kategorien „Handwerk“, „Mittelstand“ und „Großunternehmen“ wird Bundesministerin Renate Künast (angefragt) am 8. Oktober 2005 auf der Anuga verleihen. Die Bewerbungsphase beginnt am 24. Februar 2005, Einsendeschluss ist der 17. Mai 2005.

Der Preis stieß vor zwei Jahren auf reges Interesse. Viele Unternehmen bewiesen ihre Innovationskraft und zeigten beispielhaft, wie die Branche langfristiges Wachstum mit neuartigen Produktionsverfahren, authentischem Marketing und zukunftsorientierter Unternehmensführung sicherstellt. Unternehmen in Deutschland haben deshalb beim Innovationspreis Bio-Lebensmittel-Verarbeitung 2005 wieder die Chance, sich mit ihren Innovationen zu profilieren. Bewerbungen sind aus jedem Produktionsbereich willkommen – egal, ob es sich um Fleisch und Wurst, Molkereiprodukte, Brot, Getränke, Convenience-Produkte u. a. handelt. Die Vergleichbarkeit der Innovationen wird durch die Aufteilung in die Kategorien „Handwerk“, „Mittelstand“ und „Großunternehmen“ gewährleistet, die sich an der Mitarbeiterzahl orientieren. In jeder Kategorie wird ein erster und ein zweiter Preis vergeben.

Gefragt ist Neues in den Bereichen „Verarbeitung und Rohstoffe“ (wie Herstellungspraxis, Rezepturen etc.), „Marketing“ (wie Beschaffungs- und Vermarktungsketten, Produktpolitik, Preisgestaltung, Verpackung, Kommunikation) und „Betriebsführung“ (wie Qualitätsmanagement, Mitarbeiterführung, Umweltmanagement). Unternehmen können sich für eines dieser Felder bewerben, ihre Chancen aber erhöhen, wenn sie sich auch in den anderen Bereichen präsentieren und so ihre umfassende Innovationskraft dokumentieren. Wichtig ist, dass die Neuerungen in den letzten zwei Jahren marktreif wurden.

Die Bewertung nimmt eine unabhängige Jury nach einem transparenten System vor. Punkte gibt es für die Neuartigkeit, die Vorbildlichkeit, den Beitrag zur Nachhaltigkeit sowie für die betriebswirtschaftlichen und/oder volkswirtschaftlichen Auswirkungen. Weitere Punkte erzielen eine gute Dokumentation sowie der Nachweis kontinuierlicher Innovationen im Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre. Die Jury setzt sich aus neun namhaften Personen aus Wissenschaft, Handel, Gastronomie und Verarbeitung zusammen.

Der Innovationspreis Bio-Lebensmittel-Verarbeitung ist ein ideeller Preis. Die insgesamt sechs Preisträger profitieren insbesondere durch den Imagegewinn, gestützt durch eine breit angelegte Pressearbeit rund um den Innovationspreis. Auch können die Gewinner die Auszeichnung werblich nutzen.

Informationen zur Ausschreibung sind ab 24. Februar 2005 im Internet unter www.innovationspreis-bio-verarbeitung.de zu finden. Hier können auch die Bewerbungsunterlagen angefordert bzw. heruntergeladen werden. Die Bewerbungsfrist endet am 17. Mai 2005.

Federführend beim Innovationspreis Bio-Lebensmittel-Verarbeitung 2005 ist die Schweisfurth-Stiftung. Sie engagiert sich seit 15 Jahren vor allem für den ökologischen Landbau, hohe Lebensmittelqualität sowie artgerechte Tierhaltung und vergibt eine Reihe angesehener Preise. Als Kooperationspartner beteiligen sich das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbaus und die Koelnmesse/Anuga.

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Uti Johne modem conclusa public relations

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