Neue Förderung für umweltbewusstes Bauen

Die KfW Förderbank hat über 100.000 Kredite im KfW-Wohnraum-Modernisierungsprogramm 2003 vergeben. Das Programm wurde im April 2003 als Bestandteil des Konjunkturprogramms der Bundesregierung aufgelegt und aus Haushaltsmitteln des Bundes besonders zinsverbilligt. Es ist planmäßig zum Jahresende 2004 ausgelaufen. Mit Hilfe dieses Programms wurden bundesweit Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen sowohl an selbst genutzten als auch an vermieteten Wohngebäuden gefördert. Die Mittel wurden insbesondere für Maßnahmen zur Verbesserung des Gebrauchswertes und zur Energieeinsparung eingesetzt.

Ingrid Matthäus-Maier, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe zieht eine positive Bilanz: „Das KfW-Wohnraum-Modernisierungsprogramm 2003 wurde am Markt sehr gut angenommen. In weniger als zwei Jahren haben wir mehr als 100.000 Darlehen mit einem Zusagevolumen von rd. 4,2 Mrd. Euro vergeben. Es hat damit einen spürbaren Beitrag zur Aufwertung des Wohnbestandes und zur Belebung der Bauinvestitionen in Deutschland geleistet.“

Das Auslaufen des KfW-Wohnraum-Modernisierungsprogramms 2003 hat die KfW Förderbank für eine Neustrukturierung der Programme in den Bereichen Bauen, Wohnen, Energie sparen genutzt. Seit 1. Januar 2005 werden neben dem unveränderten KfW-Wohneigentumsprogramm und dem KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm drei neue Programme zur Förderung umweltbewussten Bauens angeboten: Das Programm „Wohnraum Modernisieren“ dient zur Finanzierung von CO2-Minderungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Wohnungsbestand. Damit werden auch weiterhin langfristige Finanzierungsmöglichkeiten sowohl für klimaschutzrelevante Maßnahmen als auch für nichtenergetische Modernisierungsmaßnahmen an Wohngebäuden durch die KfW Förderbank angeboten. In dem Programm „Ökologisch Bauen“ wird der Neubau von Energiesparhäusern, Passivhäusern sowie der Einsatz erneuerbarer Energien im Wohnungsneubau gefördert. Für die Finanzierung von Photovoltaik-Anlagen mit einem KfW-Kreditbedarf bis zu 50.000 EUR steht das neue Programm „Solarstrom Erzeugen“ zur Verfügung.

Anträge für die Förderkredite können bei Banken oder Sparkassen gestellt werden. Weitere Informationen gibt es bei der Hausbank, beim KfW-Informationszentrum zum Ortstarif unter der Telefonnummer: 01801/335577

Media Contact

Dr. Charis Pöthig presseportal

Weitere Informationen:

http://www.kfw-foerderbank.de

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