Deutsche Hochdruckliga zeichnet vier Mediziner für ihre Verdienste um die Bluthochdruck-Forschung aus

Vier wissenschaftliche Preise und ein Medienpreis wurden im Rahmen des 28. Wissenschaftlichen Kongresses der Deutschen Hochdruckliga verliehen, der vom 24. bis 27. November 2004 in Hannover stattfand.

Mit dem Franz-Gross-Wissenschaftspreis 2004 wurde Professor Dr. med. Rainer Rettig in Anerkennung seiner besonderen Verdienste um die Hochdruckforschung und für sein Engagement für die Ziele der Deutschen Hochdruckliga ausgezeichnet. Rettig ist Professor für Physiologie und Direktor des Instituts für Physiologie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert.

Der Dieter-Klaus-Förderpreis 2004 für die Hochdruckforschung, verliehen für eine noch nicht veröffentlichte Arbeit auf dem Gebiet der experimentellen, der klinischen oder der epidemiologischen Hochdruckforschung, ging an Dr. med. Johannes Stegbauer. Stegbauer ist Assistenzarzt an der medizinischen Klinik I Abteilung Nephrologie und Hypertensiologie des Marienhospitals Herne. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Der Dr. Adalbert Buding Forschungspreis 2004 wird verliehen für Arbeiten, die neue Erkenntnisse auf dem Gebiet des Bluthochdrucks zum Gegenstand haben. Er ging an Privatdozent Dr. med. Thomas Benzing, Oberarzt an der Medizinischen Universitätsklinik IV, Universitätsklinik Freiburg. Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.

Der Forschungspreis Adipositas und Hypertonie 2004 ging an die Arbeitsgruppe um Privatdozent Dr. med. Ulrich Kintscher. Der Preis wird verliehen für unveröffentlichte oder Zusammenfassungen aktuell publizierter Arbeiten, die sich mit Adipositas, Hypertonie und/oder Endorganschäden befassen. Kintscher ist Arzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Center for Cardiovascular Research, Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Charité Berlin. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.

Der Preis für Medizinpublizistik wird verliehen für Medienbeiträge oder besondere Verdienste in der Aufklärung der Bevölkerung über die Gefahren des Bluthochdruck. Er ging in diesem Jahr an Bernd Schwedhelm, Ressortleiter für Wissenschaft und Medizin der BILD am SONNTAG, in Anerkennung seiner Verdienste um die Öffentlichkeitsarbeit im Sinne der Ziele der Deutschen Hochdruckliga. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.