Die PwC-Stiftung "Jugend – Bildung – Kultur" unterstützt bundesweit 15 innovative Projekte

Mit SMS gegen die PISA-Stimmung? Das geht durchaus – wenn es sich bei SMS eben nicht um mehr oder weniger verunglückte Handynachrichten, sondern intelligent gemachte Short Music Stories handelt, eine Hörfunk-Sendereihe, die ein Jahr lang jeden Tag zehn Minuten musikalisches Grundwissen an Jugendliche vermittelt. Konzepte wie dieses haben die PwC-Stiftung „Jugend – Bildung – Kultur“ überzeugt. Sie unterstützt bundesweit in ihrer vierten Förderrunde wieder 15 fantasievolle, kreative und innovative Jugendprojekte mit insgesamt rund 280.000 Euro.

Knapp über 300 Projektträger hatten sich bis Ende September um die Fördergelder der Stiftung beworben. „Wir waren von der enormen Resonanz selbst überrascht – und auch von der Qualität und Kreativität der eingereichten Konzepte. Die Auswahl fiel uns nicht leicht“, fasst Dr. Burkhard Hense, Vorstandsmitglied der PwC-Stiftung, den Entscheidungsprozess zusammen. „Schließlich mussten wir uns aber schweren Herzens festlegen und wie auch in den vergangenen Förderrunden haben wir darauf geachtet, dass es sich um besonders innovative Ideen handelt, die mit nachhaltigen Konzepten verbunden sind und auch möglichst viele geeignete Partner vernetzen.“

Unterstützt werden Projekte aus den Bereichen Literatur, Theater, Film, bildende Kunst und Musik. Die Short Music Stories sind ein Vorhaben des Instituts LernRadio der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe und des SWR. Rund 250 Mini-Hörfunk-Features von Studenten und Alumni des Instituts bilden eine ambitionierte Sendereihe: Ein Jahr lang gibt es jeden Tag Gehaltvolles, aber für Jugendliche interessant Aufgemachtes auf die Ohren. Dabei steht Wissen über Klassik im Vordergrund, aber auch Jazz und Pop kommen zu ihrem Recht. Der Startschuss fällt bereits am 3. Januar 2005 um 17.50 Uhr auf SWR2.

Auch die anderen geförderten Projekte bestechen durch interessante Ansätze: Da entwirft das europäische Modellprojekt des Stadtmuseums Düsseldorf ein umfassendes, vielgestaltiges Bild von der Stadt als Spiel-Raum für Kinder; da können Kinder und Jugendliche mit speziellen Grafikprogrammen Videoclips zu klassischer Musik gestalten; da helfen junge Literaten in Workshops Schülern dabei, selbst schriftstellernd tätig zu werden – die Bandbreite der Ideen ist enorm. Zwei der 15 Projekte sind Anschlussförderungen. Auch das hat System. „Einerseits wollen wir natürlich möglichst viele und immer wieder neue Vorhaben unterstützen, andererseits ist uns auch Kontinuität wichtig. Bildungsförderung soll kein Strohfeuer sein,“ sagt Prof. Rolf Windmöller, Vorstandskollege von Hense in der PwC-Stiftung.

Die PwC-Stiftung wurde im Dezember 2002 von den Führungskräften der PwC Deutsche Revision, einer der führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften Deutschlands, gegründet und zählt inzwischen zu den wichtigen Kultur- und Bildungsförderern im Land. Sie hat in den zwei Jahren Stiftungsarbeit einschließlich der aktuellen Förderrunde weit über 1 Million Euro für Kinder- und Jugendprojekte zur Verfügung gestellt.

Media Contact

Sonia Jiménez Encabo PwC-Stiftung

Weitere Informationen:

http://www.pwc-stiftung.de

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