Kasparick: „Deutschland in Nanotechnik europaweit führend“

Bundesrepublik mit den meisten Firmen und Patentanmeldungen

Deutschland nimmt in der Nanotechnologie europaweit den ersten Platz ein. „Wir sind in den vergangenen sechs Jahren einen großen Schritt voran gekommen“, sagte Ulrich Kasparick, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), am Donnerstag in Berlin. Etwa die Hälfte der in Europa ansässigen Nanotec-Firmen stammten aus Deutschland. Bei den weltweiten Patentanmeldungen werden Forscherinnen und Forscher aus Deutschland nur noch von den USA übertroffen.

Kleiner, schneller, klüger – die Nanotechnologie ist eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Mit nanotechnologischer Forschung können Materialien und Produkte hergestellt werden, die völlig neue Funktionen haben, die umweltverträglich, energiesparend und ressourcenschonend sind. Sie können deutlich verbesserte technische Kommunikation und Information ermöglichen oder Beiträge zum abgasarmen Verkehr liefern, sowie die Medizin revolutionieren.

Seit 1998 hat das BMBF allein die Mittel für Nanotechnologie-Projekte auf rund 125 Millionen Euro im Jahr 2004 vervierfacht. Insgesamt unterstützt die Bundesregierung die Nanotechnologie jährlich mit rund 300 Millionen Euro. Gemessen am Bruttoinlandsprodukts gibt Deutschland damit relativ gesehen sogar mehr aus als die USA.

Media Contact

LS 13 BMBF Pressereferat

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer