Ausschreibung des Wissenschaftspreises 2005: Medizintechnik

Der Industrie-Club Düsseldorf schreibt in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen zum achten Mal den Wissenschaftspreis im Land Nordrhein-Westfalen aus. Durch großzügige Zustiftungen von Jan Kleinewefers sowie der Ernst Poensgen-Stiftung ist der Preis mit 20.000 Euro dotiert. Dem Preisträger wird die Teilnahme am jährlichen Nobelpreisträgertreffen in Lindau ermöglicht. Der Preis soll dazu beizutragen, die Lücke zwischen Grundlagenforschung und Innovation in der Anwendung zu überwinden. Er wird jährlich in wechselnden wissenschaftlichen Disziplinen vergeben.

Der Wissenschaftspreis 2005 wird für herausragende Forschungsarbeiten im Themenfeld Medizintechnik ausgeschrieben.

Es sollen wichtige therapeutische und diagnostische Innovationen für den direkten Einsatz am Patienten prämiert werden. Hierzu zählen Forschungsarbeiten zu diagnostischen und bildgebenden Verfahren, Patientenüberwachungssysteme, neue und verbesserte Operationsmethoden und -techniken (insbesondere auch die informations- und robotertechnische Unterstützung des behandelnden Arztes), Implantate und Prothesen. Zugelassen sind Arbeiten aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Informatik und der Medizin.

Der Preis richtet sich an Forscherinnen und Forscher, die zum Zeitpunkt des Einsendeschlusses nicht älter als 35 Jahre sind. Die Bewerberinnen und Bewerber müssen die Forschungsarbeit an Hochschulen bzw. Forschungseinrichtungen oder in Unternehmen in Nordrhein-Westfalen angefertigt oder abgeschlossen haben. Teilnahmeberechtigt sind auch Bewerber, die ihren Wohnsitz in einem anderen Land haben. Zugelassen sind Forschungsarbeiten (auch Gemeinschaftsarbeiten und nicht veröffentlichte Arbeiten), Promotionsschriften und Habilitationsschriften, jedoch keine Diplomarbeiten. Die Arbeiten dürfen nicht älter als zwei Jahre sein.

Die Mitglieder der Jury sind Dr. Gustav A. von Halem, Vorsitzender des Industrie-Clubs Düsseldorf, Prof. Dr. Dr. h.c. Gert Kaiser, Präsident des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen, Staatssekretär a.D. Jörg Bickenbach, Prof. Dr. Ulrich Lehner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Henkel KGaA, Prof. Dr. rer. nat. Olaf Dössel, Sprecher des Instituts für Biomedizinische Technik, Universität Karlsruhe, Prof. Dr. Gerhard Hirzinger, Direktor des Instituts für Robotik und Mechatronik des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, Oberpfaffenhofen, sowie Prof. Dr. Thomas Lenarz, Direktor der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde der Medizinischen Hochschule Hannover.

Einsendeschluss ist der 15. Dezember 2004. Interessenten wenden sich bitte an das Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen, Dr. Arne Claussen, 40190 Düsseldorf, Tel.: 0211/38790-0, Fax: 0211/370586, E-Mail: claussen@mail.wz.nrw.de

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