BusinessplanAward 2004 der INI-GraphicsNet Stiftung

BusinessplanAward 2004 der INI-GraphicsNet Stiftung / Preise im Wert von 50.000 Euro warten auf kluge Ideen und Unternehmermut / Preisverleihung durch Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn

Der sprechende Kugelschreiber als Terminkalender, der singende Eierbecher für ein „Gute-Laune-Frühstück“, sich selbst besohlende Schuhe – scheinbar abwegige, aber innovative Ideen haben oft mehr Potenzial, als es im ersten Augenblick scheint, und verdienen daher eine echte Chance, sich im Markt zu beweisen. Und Ideen gibt es reichlich. Gerade Darmstadt und die Region Starkenburg zählen bundesweit zu den führenden Innovationsgebieten.

Für die Realisierung der Innovationen braucht es aber oft Unterstützung. Je professioneller dabei die Hilfe von erfahrenen Experten ist, je umfangreicher Schulungs- und Beratungsangebote für potenzielle Gründer sind, desto leichter fällt der Einstieg ins Unternehmertum. Bevor dies allerdings geschieht, müssen die neuen Ideen dort ankommen, wo die Bereitschaft existiert, Mut und Tatendrang der potenziellen Gründer finanziell zu unterstützen. Eine Plattform für diesen Austausch bietet der Gründerwettbewerb:

BusinessplanAward 2004 der INI-GraphicsNet Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Gründungsberatung Starkenburg, 7. und 10. Oktober 2004.

Zum ersten Mal richtet die INI-GraphicsNet Stiftung diesen Award öffentlich aus. „Wir möchten damit erreichen, dass zum einen die breite Öffentlichkeit die Innovationen wahrnimmt und zum anderen auch potenzielle Kapitalgeber teilnehmen, ohne sich vorab konkret auf eine Zusammenarbeit verpflichten zu müssen“, erklärt Wolfgang Kniejski, kaufmännischer Geschäftsführer der Stiftung. Eingebettet ist der Wettbewerb in den Darmstädter Veranstaltungszyklus zum „Jahr der Technik“ des Bundesministerium für Bildung und Forschung, der von der IHK Darmstadt initiiert und durchgeführt wird. Bei der Businessplan-Präsentation am 7. Oktober haben bis zu zehn der eingereichten Bewerbungen die Möglichkeit, ihre Ideen vor einem breiten Publikum zu präsentieren. Die Juroren erwarten dabei keine fertigen Businesspläne, sondern kurze, prägnante und praxisrelevante Präsentationen. Für die Darstellung der Idee, des Marktpotenzials, des Gründerteams, des Finanzierungsplanes und der Gründungsplanung bleiben den Kandidaten je nur etwa 20 Minuten. „Die Zeit scheint knapp, reicht aber meist aus, um den Kern und die wesentlichen Bestandteile der Geschäftsidee aufzuzeigen“, weiß Kniejski.

„Die Ideen müssen aber nicht nur die Jury, sondern auch das Publikum überzeugen“. Darin sieht der erfahrene Inkubator eine Besonderheit dieser Veranstaltung. Denn im Normalfall treffen sich kapitalsuchende Ideenträger und Beteiligungskapitalgeber in geschlossenen Runden. Nach den Präsentationen und einem Buffet öffnet die Matching-Area. Hier treffen Ideenträger und potenzielle Beteiligungskapitalgeber aufeinander, um über mögliche gemeinsame Aktivitäten zu sprechen.

Effiziente Preise

Wen die Juroren und das Publikum am meisten überzeugt haben, erfahren die Bewerber am 10. Oktober 2004. Im Rahmen einer öffentlichen Podiumsdiskussion über die Zukunft des Technologiestandortes Deutschland ist geplant, dass Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn gemeinsam mit dem Vorsitzenden der INI-GraphicsNet Stiftung, Prof. José L. Encarnaç“o, die Siegerurkunden überreicht.

Neben den Urkunden winken den besten Ideen attraktive Preise, die effiziente Unterstützung bei der Unternehmensgründung leisten sollen. Insgesamt stehen Geldpreise in Höhe von 10.000 Euro zur Verfügung. Daneben erhalten die Gewinner Gutscheine für qualitativ hochwertige Sachpreise. „Wir wollen den Gründungsprozess vor allem inhaltlich und konzeptionell unterstützen, um anfängliche Managementfehler zu vermeiden“, erklärt Kniejski das Vorgehen. Daher sind die Preise auch ausgewogen. Von der Bereitstellung kostenloser Räume über den Abschluss von nötigen Versicherungen bis hin zur Unterstützung bei der Erstellung des Businessplanes oder der Kommunikationsberatung reichen die Preise.

Erfahrener Inkubator

Die INI-GraphicsNet Stiftung verfügt über mehrjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der Identifizierung und Verwertung von Forschungsergebnissen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien. In den letzten beiden Jahren vermittelte die Stiftung bereits eine Reihe von Unternehmen durch diese Investoren- und Expertenveranstaltungen an Beteiligungskapitalgeber. Zudem unterstützt sie erfolgreich die Ausgründung zahlreicher Spin-offs aus dem Forschungsnetzwerk INI-GraphicsNet, dem weltweit größten internationalen Netzwerk der Forschung und Entwicklung im Bereich der graphischen Datenverarbeitung.

Details zum Programm und weitere Informationen zum Award entnehmen Sie bitte der Internetseite oder bei der

INI-GraphicsNet Stiftung
Kennwort Ideenwettbewerb
Herrn Thorsten Stürmer bzw. Frau Elke Jäger
Fraunhoferstrasse 5, 64283 Darmstadt
E-Mail: bpaward@inigraphics.net

Kurzprofil INI-GraphicsNet:

Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt. Weitere Institutionen des Netzwerkes sind das Centre for Advanced Media Technology (CAMTech) und das Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, das Centro de Computaç“o Gráfica (CCG) in Guimar“es und Coimbra (Portugal), imedia – The ICPNM Academy, in Providence, Rhode Island (USA),das Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), das Institute for New Media Technology (NEMETech) in Seoul (Süd-Korea) und das Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien). Innerhalb des Netzverbundes sind an den neun Standorten über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Bei einem Haushalt von über 42 Millionen EURO bildet das INI-GraphicsNet weltweit den größten Forschungsverbund auf dem Gebiet der Graphischen Datenverarbeitung.

Media Contact

Bernad Lukacin idw

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