BMBF fördert Qualitätssicherung von Mikrosystemen

Rund 15 Millionen Euro für Entwicklung neuer Mess- und Prüftechnik

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Entwicklung neuer Mess- und Prüftechnik in der Mikrosystemtechnik in den kommenden drei Jahren mit rund 15 Millionen Euro. Damit solle die Qualität von Mikrosystemen effizient und kostengünstig gesichert werden, teilte das Ministerium am Mittwoch in Berlin mit. Die Förderbekanntmachung ist damit Teil des ersten thematischen Schwerpunktes des in dem im Februar gestarteten Rahmenprogramm „Mikrosysteme“.

Die Mess- und Prüftechnik hat eine große Bedeutung für die wettbewerbsfähige Produktion von Mikrosystemen. In wichtigen Anwenderbranchen wie der Automobilindustrie oder der Medizintechnik ist die erstklassige Qualität der Komponenten von essentieller Bedeutung. Weil die aus der Mikroelektronik, Feinwerktechnik und Materialanalyse bekannten Konzepte nur begrenzt auch für die Mikrosystemtechnik taugen, droht den Anwendern hier ein gefährlicher Engpass in der industriellen Produktion.

Das BMBF fördert daher industriell geführte Verbundprojekte zur Entwicklung innovativer Lösungen für Mikrosysteme. Schwerpunkte sind die Messtechnik für Mikromaterialeigenschaften, die 3D-Messtechnik und die Mikro-Positioniertechnik. Projektkonzepte müssen bis zum 19. Juni 2004 eingereicht werden.

Nähere Informationen zum thematischen Schwerpunkt
beim Projektträger VDI/VDE-IT
Rheinstraße 10 B, 14513 Teltow
Tel.: 03328 / 435-101

Media Contact

Silvia von Einsiedel idw

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