Bekanntgabe der Finalisten für den Europäischen Umweltpreis

Die 12 Finalisten für den Europäischen Umweltpreis 2004, der von der GD Umwelt der Europäischen Kommission organisiert wird, stehen fest. Viele der in die engere Wahl gekommenen Unternehmen führen neue Technologien ein und tragen somit zur nachhaltigen Entwicklung bei.

Mit dem Europäischen Umweltpreis sollen Organisationen anerkannt und gefördert werden, die einen herausragenden Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten.

„Die Anzahl der Unternehmen, die sich um unseren Umweltpreis bewerben, zeigt, dass die Anerkennung von Nachhaltigkeit einen wichtigen verkaufsfördernden Faktor darstellt“, erklärte EU-Umweltkommissarin Margot Wallström.

Zu den Finalisten zählen unter anderem das französische Unternehmen Papeteries Matussiere & Forest, das für die Einführung seines zu 100 Prozent recycelten gestrichenen Papiers nominiert wurde, sowie die Gesellschaft Cotinfi NV aus Belgien, die eine Technologie zur Teppichherstellung entwickelt hat, bei der das Verfahren des Ultraschallschweißens eingesetzt und damit die Verwendung von Kleber oder anderen Haftmitteln überflüssig wird. Außerdem wurden das Unternehmen Rugby Ltd aus dem Vereinigten Königreich für die Entwicklung eines neuen Zementherstellungsprozesses mit geringeren Schwefeldioxidemissionen sowie die österreichische Gesellschaft SolarFrost Research für die Entwicklung einer alternativen Kühltechnik nominiert.

Die Finalisten wurden von einer unabhängigen Jury ausgewählt, die sich aus Vertretern der Industrie, der Nichtregierungsorganisationen (NRO), der akademischen Welt sowie der öffentlichen Behörden zusammensetzt. Der Europäische Umweltpreis wird am 1. Juni an vier Preisträger verliehen.

Media Contact

Cordis Nachrichten

Weitere Informationen:

http://www.eu-environment-awards.org

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer