3-Milliarden-Grenze an Fördermitteln überschritten

VolkswagenStiftung hat seit ihrer Gründung im Jahr 1962 drei Milliarden Euro zur Förderung von Wissenschaft und Technik bereitgestellt.

Drei Milliarden Euro zur Förderung von Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre: Diese Summe hat die VolkswagenStiftung seit ihrer Arbeitsaufnahme im Jahr 1962 zur Verfügung gestellt. Die Schallmauer wurde jetzt zu Beginn des Jahres 2004 durchbrochen. Mit diesem privaten Beitrag für das Gemeinwohl wurden in den 42 Jahren rund 27 500 Vorhaben unterstützt. „Die Zahlen belegen eindrucksvoll, wie nachhaltig Stiftungen auf der Grundlage eines klug angelegten Stiftungskapitals ihre Wirkung entfalten können“, sagt Generalsekretär Dr. Wilhelm Krull.

Die VolkswagenStiftung als größte private wissenschaftsfördernde Einrichtung in Deutschland verfügt derzeit über ein Kapital von rund 2,4 Milliarden Euro. Bis zu 100 Millionen Euro schüttet sie jährlich an Fördermitteln aus, ist damit die leistungsstärkste Stiftung hier zu Lande und eine der größten Europas. Ihr besonderes Augenmerk gilt dem wissenschaftlichen Nachwuchs und der Zusammenarbeit von Forschern über disziplinäre und staatliche Grenzen hinweg. Sie vergibt Mittel für alle wissenschaftlichen Bereiche und fördert Geistes- und Gesellschaftswissenschaften ebenso wie die Natur- und Ingenieurwissenschaften und die Medizin.

Beispiele für aktuell geförderte Vorhaben finden Sie in der soeben erschienenen Broschüre „Impulse für die Wissenschaft 2004“, die Sie unter seeliger@volkswagenstiftung.de anfordern können. Blättern Sie auf und informieren Sie sich über Neues aus den Material- oder Neurowissenschaften – oder begleiten Sie Forscher bei ihrer Suche nach den molekularen Grundlagen von Krebs.

Die Stiftung versteht ihr Engagement – insbesondere mit Blick auf das wieder zusammenwachsende Europa – vielfach auch als Beitrag zur Völkerverständigung. So entwickelt sich mit Unterstützung der Stiftung seit einigen Jahren in Budapest, Sofia und Bukarest eine neue Forscherelite: eine Initiative einhergehend mit dem Stabilitätspakt der Europäischen Union für diese Region. Ziel ist es dabei, vor Ort Institutionen zu schaffen, die in den gesamteuropäischen Bildungsraum eingebunden sind. Das Collegium Budapest ist eine solche, das Centre for Advanced Study in Sofia ebenso, gleichermaßen das New Europe College in Bukarest. Mehr dazu im Heft – ebenso wie über die ersten Absolventen des von der Stiftung ins Leben gerufenen Aufbaustudiengangs Mittelasien/Kaukasus an der Humboldt-Universität Berlin. Jetzt stehen sie bereit: dringend gesuchte Spezialisten für eine scheinbar ferne Region.

Media Contact

Dr. Christian Jung idw

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