Erster Heraeus-Innovationspreis geht an Danny Habets

Der zum ersten Mal von der Heraeus Holding GmbH gestiftete Heraeus-Innovationspreis geht an Danny Habets von Heraeus Electro-Nite. Im Rahmen einer Feierstunde in Hanau wurde der mit 2500 Euro dotierte Preis übergeben. Der zweite Preis geht an Christina Modes von W. C. Heraeus, und der dritte Preis wurde an Dr. Ralph Sattmann von Heraeus Tenevo verliehen. Künftig soll der Heraeus-Innovationspreis jedes Jahr vergeben werden.

Mit dieser Initiative, soll zum einen den Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Heraeus-Konzerns neuer Schub verliehen werden, zum anderen soll sie die große Bedeutung Ihrer Entwicklungstätigkeit für den Konzern unterstreichen. Teilnahmeberechtigt waren alle Forscher und Entwickler des Unternehmens, die sich mit ihren innovativen Leistungen um den Preis bewerben konnten. So wurden 35 Projekte zur Auswahl eingereicht, unter denen eine hochkarätig besetzte Jury die drei besten bestimmte.

„Dabei ist der Innovationspreis nur ein Bestandteil eines Gesamtkonzepts zur Förderung von Innovationen im Heraeus-Konzern,“ wie Dr. Frank Heinricht, Geschäftsführer der Heraeus Holding, in seiner Begrüßungsansprache betonte. „Denn,“ so Heinricht, „die Innovationskraft ist außerordentlich wichtig für die Zukunft des Konzerns, und so werden wir alleine im kommenden Jahr 55 Millionen Euro für den Bereich Forschung und Entwicklung aufwenden. Das sind 13 Prozent mehr als im laufenden Jahr, womit wir unseren Willen unterstreichen, nachhaltig in den Bereich der Forschung und Entwicklung zu investieren.“

Auf die lange Tradition von Innovationen im Heraeus-Konzern, die auf den Unternehmensgründer Wilhelm Carl Heraeus zurückgeht, verwies der Vorsitzende des Aufsichtsrats und Schirmherr des Heraeus-Innovationspreises, Dr. Jürgen Heraeus. „Die Gesellschafter des Heraeus-Konzerns haben den Fortschrittsgedanken verinnerlicht, und so möchten wir dieses Unternehmen sowohl technologisch als auch ökonomisch in der Zukunft so weiter entwickeln, dass es in seinen Tätigkeitsfeldern eine führende Position einnimmt.“ Dafür wollen die Gesellschafter auch künftig die entsprechenden Rahmenbedingungen für Forschung und Entwicklung im Heraeus-Konzern schaffen.

Ein gutes Beispiel für das weite Spektrum des Heraeus-Konzerns boten auch die sehr verschiedenartigen Arbeitsgebiete der drei Preisträger. So beschäftigte sich der Preisträger Danny Habets mit der Schwefelmessung in flüssigen Metallen, Cristina Modes war mit der Entwicklung von Heralock, einem neuartigen Materialsytem für die „Null-Schrumpf-LTCC-Technologie“ befasst, und Dr. Ralph Sattmann zeichnete für die Entwicklung des sogenannten „Online-RIC“-Verfahrens bei der Produktion von Lichtleitfasern verantwortlich. „So verschiedenartig diese drei innovativen Leistungen auch sind, sie haben eines gemeinsam: Sie sind beispielhaft für die Innovationskraft unseres Unternehmens, und sie sind geeignet, unsere Geschäfte in den jeweiligen Feldern deutlich nach vorne zu bringen“, betonte Heinricht bei der Preisübergabe.

Ein weiteres Geschäftsfeld, das für den Heraeus-Konzern eine gute Zukunft verspricht, wurde in dem Festvortrag zur Preisverleihung von Prof. Dr. Matthias Wuttig von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen, thematisiert. Er befasste sich mit Dünnschicht-Technologien für optische und magnetische Datenspeicher sowie für Glasbeschichtungen, und umriss dabei die Materialien und Technologien, denen in diesem Bereich die Zukunft gehören werden.

Der Edelmetall- und Technologiekonzern Heraeus mit Sitz in Hanau ist ein weltweit tätiges Familienunternehmen in den Bereichen Edelmetalle, Dentalwerkstoffe, Sensoren, Quarzglas und Speziallichtquellen. Mit einem Umsatz von 6,4 Mrd. € und weltweit 9.000 Mitarbeitern (2002) in über 100 Tochter- und Beteiligungsunternehmen gehört Heraeus seit mehr als 150 Jahren zu den weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen Edelmetalle und Werkstofftechnik.

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Heraeus Holding GmbH
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