Christoph Matschie übergibt den Shell-Wissenschaftspreis 2002
Der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), Christoph Matschie, will mehr Frauen als bisher für die Naturwissenschaften und Technik werben.
Deutschland brauche gut ausgebildete Menschen und eine starke Forschung. Auf die Begabungen von Frauen seien Unternehmen und Hochschulen auch aufgrund des Fachkräftemangels und demografischen Wandels besonders angewiesen, sagte Matschie am Dienstag in Hamburg. Er überreichte dort den von der Deutschen Shell GmbH ausgelobten Preis für die beste Nachwuchswissenschaftlerin 2002.
Deutschland könne im Wettbewerb in der globalen Ökonomie nur erfolgreich sein, erklärte Matschie in seiner Festrede, wenn mehr Frauen für die naturwissenschaftlichen-technischen Fächer gewonnen werden können. Damit Frauen den Spagat zwischen Karriere und Kindern meistern können, habe die Bundesregierung mit der Verbesserung bei der Elternzeit, dem Recht auf Teilzeitarbeit und den Vereinbarungen mit der Privatwirtschaft über mehr Chancengleichheit von Frauen und Männern wichtige Weichen gestellt.
Die Deutsche Shell GmbH zeichnet mit dem She-Study Award Nachwuchswissenschaftlerinnen in den naturwissenschaftlich-technischen Fächern aus. Der Anteil von Frauen ist hier im Vergleich zu unseren Nachbarländern besonders gering. Der She-Study Award wird zum sechsten Mal in Folge vergeben. Der 1. Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Er wird für Arbeiten aus den Fachbereichen Erdöl, Erdgas, Chemie und Erneuerbare Energien vergeben.
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