Bundesinitiative "Jugend ans Netz" startet mit Ideenwettbewerb

Die Bundesinitiative „Jugend ans Netz“ geht mit einem Ideenwettbewerb am 21. September 2002 an den Start. Mit der Initiative soll allen Jugendlichen der Zugang zum Internet ermöglicht, die Bildung von Jugendlichen mit Hilfe der neuen Medien breiter angelegt und Jugendliche zu einem selbstverständlichen und auf Beteiligung angelegten Umgang mit den neuen Medien motiviert werden. „Jugend ans Netz“ setzt stark auf die Partizipation und Beteiligung Jugendlicher. Die Initiative wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Los geht es vom 21. September bis zum 6. Oktober 2002 mit einem Ideenwettbewerb zu Namens- und Gestaltungsvorschlägen für die zentrale Internetplattform. Jugendliche bis 26 Jahre können unter www.es-passiert-wirklich.de Vorschläge unterbreiten, wie die Internetplattform heißen und wie sie aussehen soll. Die Internetseite soll einfach und übersichtlich die Angebote der Jugendorganisationen und Jugendeinrichtungen oder Einzelner, E-Learning ebenso wie Spaß und Chat verbinden. Kreative und ausgefallene Ideen sind im Wettbewerb willkommen: Ob im Ozean Rat beim Doktorfisch holen, im Weltall den Chatplaneten anfliegen oder im Ameisenhügel Hilfe für das Geschichtsreferat suchen – der virtuelle Infopoint soll ganz nach den Vorstellungen junger Menschen gestaltet werden. Die besten Ideen werden überdies prämiert.

Die Initiative „Jugend ans Netz“ verfolgt folgende Ziele:

Zugänge schaffen

Die Bundesinitiative „Jugend ans Netz“ will Internetzugänge schaffen, die für alle Jugendlichen erreichbar sind. Hier sind insbesondere die etwa 70.000 Einrichtungen der Jugendhilfe in Deutschland angesprochen, über die wir Millionen Jugendliche erreichen können. Ziel ist es, in einem ersten Schritt innerhalb der nächsten vier Jahre 10.000 Einrichtungen „ans Netz“ zu bringen, das heißt, sie mit Hard- und Software sowie Internetzugängen auszustatten. Dies soll mit Hilfe von Sponsoren erfolgen.

Bildung, Kommunikation, Vernetzung

Im ständigen Austausch mit den jugendlichen Nutzerinnen und Nutzern entsteht ein Internetportal, das den Jugendlichen das bestmögliche Angebot an informeller Bildung bietet. In diesem Rahmen sollen nicht nur die Beratungs- und Hilfsangebote der außerschulischen Jugendarbeit vernetzt werden, sondern auch Spaß, Austausch, Spiel und Chat nicht zu kurz kommen. E-Learning und Schulungen machen auch die Akteure der Jugendhilfe fit für das Internet, damit sie die Jugendlichen kompetent anleiten können.

Partizipation

Jugend ans Netz will die aktive Beteiligung Jugendlicher an Bildungsangeboten stärken. Jugendliche können sich in einem Nutzerbeirat engagieren, Messeauftritte mitgestalten, das Bekanntmachen des Projektes unterstützen, Aktionen anregen und Ideen für das Internetportal einbringen.

Die Bundesinitiative „Jugend ans Netz“ wird in Kooperation des Jugendaustausch- und Besucherdienstes der Bundesrepublik Deutschland (IJAB), der Universität Bielefeld, der Stiftung Demokratische Jugend und der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft Start durchgeführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziell gefördert.

[An dieser Stelle folgt eine Tabelle. Bei der Konvertierung nach Text geht die Struktur von Spalten und Zeilen verloren. Um die Original-Tabelle betrachten zu können, begeben sie sich bitte zur Webseite „http://www.bmfsfj.de/dokumente/Presse/ix_m79166.htm“.]

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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