Internationale Anerkennung für Sonderforschungsbereich Nanophotonik

Alljährlich finden sich Doktoranden aus aller Welt auf Initiative der Universi-ty of California, Berkeley, für zwei Wochen zum „International Nano-Optoelectronic Workshop“(„iNOW“) an wechselnden großen Zentren der Forschung zusammen.

In diesem Jahr präsentierten rund 130 ausgewählte Doktoranden aus Japan, Deutschland, China, Korea, Russland, Schweden und den Vereinigten Staaten vom 2. bis zum 15. August ihre Arbeiten im Bereich Nano-Optoelektronik als Posterpräsentation und in Kurzvorträgen in Tokio. 2007 fand das Treffen an der Tsinghua University in Peking statt.

2009 wird die TU Berlin der Gastgeber sein. Die zwanzig besten Forschungsbeiträge werden jährlich prämiert.

Der Sonderforschungsbereich (SFB) 787 „Halbleiter-Nanophotonik: Materialien, Modelle, Bauelemente“ hatte im Rahmen seines Graduiertenkollegs acht Doktoranden nach Japan gesandt, um über ihre Arbeiten zu berichteten. Vier dieser Beiträge sind in Tokio ausgezeichnet worden: T. German, Institut für Festkörperphysik der TU Berlin erhielt den zweiten Preis. S. Werner, Institut für Theoretische Physik der TU Berlin, M. Leifgen, Institut für Physik der Humboldt Universität zu Berlin, und B. Bastek, Universität Magdeburg, erhielten weitere Preise. Die SFB-Doktoranden waren damit überdurchschnittlich erfolgreich.

Unter dem Dach des Sonderforschungsbereiches 787 forschen derzeit mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Berlin und Magdeburg an neuartigen photonischen Bauelementen, Nanomaterialien und deren mathematischen Modellen. Einzigartig ist die Verbindung von Grundlagenforschung an den Universitäten und angewandter Forschung in den außeruniversitären Instituten. Zu den beteiligten Universitäten gehören neben der Technischen Universität Berlin, die die Sprecherfunktion innehat, die Humboldt-Universität zu Berlin und die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Hinzu kommen wichtige Berliner Forschungsinstitute wie das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik, das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik (Heinrich-Hertz-Institut), das Weierstraß-Institut für Angewandte Analysis und Stochastik und das Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik.

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Prof. Dr. D. Bimberg, Technische Universität Berlin, Institut für Festkörper-physik, Hardenbergstraße 36, 10623 Berlin, Tel: 314-22783,

E-Mail: bimberg@physik.TU-Berlin.DE

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer