Jugend forscht: Vier Innovationen für Menschen mit Behinderungen

Für sein Brain-Training-Labyrinth, mit dem Patienten spielerisch das Gehirn trainieren können, wurde Simon Hocker aus Brandenburg mit dem Bundes-Sonderpreis „Innovationen für Menschen mit Behinderungen“ der CBM (Christoffel-Blindenmission) ausgezeichnet.

Dem 15-jährigen Schüler der Oberschule Lauchhammer erhielt den mit 300 Euro dotierten Sonderpreis im Rahmen von „Jugend forscht“ , weil das Gerät leicht zu bedienen ist und auf einer gründlichen Recherche basiert. Die Schwierigkeiten der Patienten werden genau beschrieben, ausgewertet und behoben. Das Gerät ist zudem bereits in der Praxis erprobt.

CBM-Direktor Reinhold Behr sagte in der Laudatio: „Alle Preisträger haben durch gründliche Recherche und Sachkenntnis kreative Lösungen für Probleme gefunden, die Menschen mit Behinderungen im Alltag haben. Sie tragen mit ihren Arbeiten dazu bei, Behinderungen zu verringern und das Bewusstsein für Beeinträchtigungen zu schärfen. Die Arbeit von Simon Hocker zeichnet sich dadurch aus, dass sie kostengünstig und wirkungsvoll zugleich ist. Die Idee, die Patienten spielerisch für die Therapie zu motivieren, ist eine Innovation.“ In der Kategorie „Schüler experimentieren“ der Stiftung „Jugend forscht“, wozu Forschungen von Schülern bis zum Alter von 14 Jahren zählen, wurde Lukas Baumann (14) aus Dortmund/Nordrhein-Westfalen mit dem ersten Platz beim CBM-Sonderpreis ausgezeichnet.

Er erfand einen erlebnisorientierten „Geronto-Koffer“, der das Nachempfinden von Alterskrankheiten im Schulunterricht ermöglicht. Dafür erhielt er ein Preisgeld von 300 Euro. Direktor Behr: „Der Geronto-Koffer überzeugt durch die realitätsnahe und einfühlsame Simulation körperlicher Einschränkungen, die im Alter auftreten.“

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Wolfgang Jochum presseportal

Weitere Informationen:

http://www.cbm.de

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