Harnack-Medaille an Hermann Neuhaus

Dem Unternehmer Hermann Neuhaus wird posthum die Harnack-Medaille verliehen. Mit dieser höchsten Auszeichnung der Max-Planck-Gesellschaft werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich besonders um die Max-Planck-Gesellschaft und um die Förderung der Wissenschaft verdient gemacht haben. Die Medaille wurde im Jahr 1924 von der damaligen Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gestiftet und später von der Max-Planck-Gesellschaft übernommen.

Hermann Neuhaus war ein erfolgreicher westfälischer Unternehmer, der ein großes Vermögen testamentarisch der Exzellenz-Stiftung zur Förderung der Max-Planck-Gesellschaft (MPEF) vermacht hat. Neuhaus starb im Jahr 2007 im Alter von 75 Jahren.

Gemäß seinem Testament wurde innerhalb der Exzellenz-Stiftung die Hermann-Neuhaus-Stiftung gegründet; bis zum Jahr 2020 wird nach dem Willen des Erblassers das Vermögen von seinem Testamentsvollstrecker verwaltet. Das Kapital bleibt in der Stiftung real, also nach vollem Inflationsausgleich, erhalten. Die Erträge kommen nach den Vorgaben des Stifters zu 100 Prozent der Forschung in der Max-Planck-Gesellschaft zugute.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2006 hat die Exzellenz-Stiftung zur Förderung der Max-Planck-Gesellschaft Zuwendungen in Höhe von etwa 350 Millionen Euro erhalten.

Träger der Harnack-Medaille sind Persönlichkeiten wie Max Planck, Otto Hahn, Theodor Heuss, Richard von Weizsäcker, Hubert Markl und zuletzt 2006 Lu Yongxiang, der Präsident der Chinesischen Akademie der Wissenschaften. Die Harnack-Medaille wird vom Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft mit Zustimmung des Senats verliehen.

Media Contact

Dr. Bernd Wirsing Max-Planck-Gesellschaft

Weitere Informationen:

http://www.mpg.de

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