Christian-Peter-Beuth-Preis 2007 geht an Edelgard Bulmahn

Vergeben wird die bronzene Beuth-Skulptur bereits zum dritten Mal von der Christian-Peter-Beuth-Gesellschaft der Freunde und Förderer der TFH Berlin e.V..

Edelgard Bulmahn erhält die Auszeichnung für ihre herausragenden Verdienste bei der Umsetzung des Bologna Prozesses. Durch ihr mutiges und weitsichtiges politisches Engagement hat sie die nationale und internationale Entwicklung der Fachhochschulen und der Ingenieurausbildung positiv vorangetrieben.

Sie trug maßgeblich zur Gleichstellung der Fachhochschulen und Universitäten in wichtigen Punkten bei und festigte sie durch Gesetzesinitiativen. Sie nutzte die Chance einer umfassenden Reform der tertiären Bildungsangebote. Mit ihren Maßnahmen hat sie den Grundstein für ein wettbewerbliches, leistungsorientiertes Bildungssystem gleichwertiger Hochschulen gelegt, das dennoch Vielfalt unter den Hochschulen fordert und fördert.

Die Preisverleihung findet am Freitag, 15. Februar 2008, um 11.00 Uhr, an der Technischen Fachhochschule Berlin, in der Beuth-Halle (Innenhof Haus Beuth) statt (ab 10.30 Uhr Sektempfang, ab 12.00 Uhr Mittagsimbiss).

Die Jury würdigt den persönlichen Einsatz und das Engagement von Edelgard Bulmahn. Ihr sei es zu verdanken, dass die Zukunft der Ingenieurausbildung in Deutschland gesichert wurde, im Vorfeld gestützt durch eine gemeinsame Erklärung des BMBF mit VDE, VDI, VDMA und ZVEI.

Weiterhin wurden durch das von Bulmahn vorgestellte Besoldungssystem aus dem Jahr 2001 Besoldungen für Professoren an Fachhochschulen und Universitäten gleichgestellt. Die anwendungsbezogene Forschung an Fachhochschulen wurde durch ihre Arbeit auch in der Öffentlichkeit positiv und nachdrücklich verankert. Bundesministerin Bulmahn war es auch, die 2001 zum ersten Mal zum „Girls-Day“ aufrief.

Media Contact

Monika Jansen idw

Weitere Informationen:

http://www.tfh-berlin.de/

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