Auffahrt auf die Datenautobahn

Der Startschuss fällt: Am 08. April 2009 ruft das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie den Wettbewerb »Wege ins Netz 2009« aus. Bereits seit 2004 zeichnet „Wege ins Netz“ beispielhafte Projekte aus, die den Zugang zum Internet erleichtern und digitale Kompetenzen fördern. Einsendeschluss ist der 17. Juli 2009.

In diesem Jahr spricht das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie mit dem Wettbewerb gezielt Internetprojekte an, die sich an Frauen, Seniorinnen und Senioren sowie Kinder und Jugendliche richten. Gesucht werden Projekte und Initiativen, die diese Menschen auf ihrem Weg in die digitale Welt begleiten und deren Kompetenzen im Umgang mit dem Medium vorbildlich fördern. Bis zum 17. Juli 2009 können sich Initiatorinnen und Initiatoren solcher Projekte in den drei Kategorien »Frauen«, »Seniorinnen und Senioren« sowie »Kinder und Jugendliche« bewerben.

Außerdem wird in diesem Jahr ein Sonderpreis für ein vorbildliches Projekt vergeben, das in der Nutzung mobiler Anwendungen qualifiziert. Damit greift der Wettbewerb 2009 erneut einen aktuellen Trend auf. Denn die Tendenz, das Internet nicht länger an das Endgerät des Computers zu binden, sondern von Geräten wie Handys oder Smartphones zu nutzen, wird in den kommenden Jahren noch stärker an Bedeutung gewinnen.

Auch mit der Fokussierung auf Frauen, Seniorinnen und Senioren sowie Kinder und Jugendliche orientiert sich der diesjährige Wettbewerb an den aktuellen Ergebnissen zur Internetnutzung. Nach wie vor bestimmen Faktoren wie Alter und Geschlecht, wer online geht.

Der Wettbewerb will die gleichwertige Teilhabe aller gesellschaftlichen Gruppen am Internet fördern. Er zielt deshalb insbesondere auf die Gruppen ab, die bisher im Internet noch unterrepräsentiert sind. Zwar nutzen nach den Ergebnissen des (N)ONLINER Atlas 2008, einer Studie von der Initiative D21, inzwischen rund zwei Drittel der Bevölkerung über 14 Jahren das Internet.

Während aber bei den Männern der Anteil der Onliner circa 72 Prozent beträgt, sind es bei den Frauen nur rund 58 Prozent. Die Frauen-Männer-Schere hat damit sogar zugenommen. Auch die „Generation 50-Plus“ hat zum großen Teil das Internet noch nicht für sich entdeckt. Lediglich rund 40 Prozent dieser Altersgruppe nutzen bisher das Internet. Zwar ist bei Kindern und Jugendlichen das Internet enorm beliebt. Über 91 Prozent der Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren surfen im Netz. Allerdings müssen Kinder und Jugendliche erst lernen, mit den Chancen und Risiken des Internets kompetent umzugehen. Wichtig ist deshalb eine pädagogische Begleitung im Netz.

Die drei besten Projekte jeder Kategorie sowie den Sonderpreisträger ermittelt eine unabhängige Fachjury. Dazu gehören alle Partner und Sponsoren des Wettbewerbs: Arbeitskreis Neue Erziehung, Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW), Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW), Deutsche Volkshochschul-Verband, Initiative D21 und Stiftung Digitale Chancen sowie der Medienpartner Deutschlandfunk und der Sponsor Deutsche Telekom.

Weitere Informationen zum Wettbewerb, zu den Teilnahmebedingungen und zur Bewerbung finden Sie unter www.wegeinsnetz2009.de.

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http://www.wegeinsnetz2009.de

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