7,8 Milliarden Euro für Wissenschaft und Forschung: Gesamtetat des Ministeriums auf hohem Niveau

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat im Ausschuss für Innovation, Wissenschaft und Forschung den Einzelplan des Wissenschaftsministeriums im Haushaltsentwurf 2015 vorgestellt. Der Gesamtetat für Wissenschaft und Forschung bleibt mit 7,8 Milliarden Euro auf hohem Niveau.

„Der Entwurf des Einzelplans unterstreicht, welche Prioritäten wir in der Wissenschaftspolitik auch in Zukunft setzen werden: Wir kommen unserer finanziellen Verantwortung gegenüber den Hochschulen nach, investieren in moderne Infrastruktur und werden Forschung und Innovation weiter fördern“, sagte die Ministerin.

Mit dem Haushaltsplan setzt das Land NRW den Paradigmenwechsel zu Gunsten von Bildung, Lehre und Forschung fort: Trotz des geplanten Auslaufens der Hochschulpakt-Mittel nach dem doppelten Abiturjahrgang sind 2015 rund 33 Prozent mehr für Wissenschaft und Forschung vorgesehen als noch 2010.

Einige Eckpunkte des Einzelplans:

• 5,7 Milliarden Euro sind für die Hochschulen und die Hochschulmedizin eingeplant. Damit fließen knapp drei Viertel der gesamten Mittel in Studium, Lehre und universitäre Forschung.

Davon sind eine Milliarde Euro für den Ausbau und die Verbesserung der Studienangebote vorgesehen – zum Beispiel für die Weiterentwicklung der Lehrerausbildung: Mit Blick auf die inklusive Schule sollen die Mittel in diesem Bereich um 12,7 Prozent auf 74 Millionen Euro erhöht werden.

590 Millionen Euro sind in 2015 und den Folgejahren für die Modernisierung der Infrastruktur an den Hochschulen bestimmt. Die Investitionen sollen sicherstellen, dass die Hochschulen über die Voraussetzungen für gute Lehre und Forschung verfügen.

• Die Mittel für Forschung und Innovation erhöhen sich um 4,5 Prozent auf 758 Millionen Euro – und sind damit so hoch wie nie zuvor in der Geschichte des Landes NRW. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf inter- und transdisziplinären Forschungsprojekten, die einen direkten Nutzen für die Gesellschaft versprechen.

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Hermann Lamberty idw - Informationsdienst Wissenschaft

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