19% mehr Bewerber um Innovationspreis Berlin-Brandenburg 2009

Mit 169 eingereichten Innovationen haben sich 2009 erheblich mehr Bewerber an der Ausschreibung um den Innovationspreis Berlin-Brandenburg beteiligt. Damit sind die Bewerbungen gegenüber dem Jubiläumsjahr 2008 (25.Jahrgang) um +19% deutlich gestiegen.

Bereits im Vorjahr hatten sich 17% mehr Innovatoren und Innovatorinnen der Region Berlin-Brandenburg am Wettbewerb beteiligt.

Die Zahl der Einreichungen hatte sich von 121 (2007) auf 142 (2008) erhöht. Von 2007 bis 2009 kann der Innovationspreis Berlin-Brandenburg somit ein Teilnehmerplus von stattlichen 38% erreichen. Die Bewerbungsphase um den Preis dauerte vom 25. Mai bis zum 24. Juli dieses Jahres.

„Es freut uns, dass die Unternehmen der deutschen Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg damit in Zeiten der internationalen Wirtschaftskrise ein so deutliches Zeichen setzen. Wir hatten mit der Auslobung des Preises 2009 die Hoffnung verbunden, dass die Innovationskraft der beiden Länder einen Schub für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft bringt. Diese Erwartung scheint sich zu erfüllen.

Dass unter den Bewerbungen so viele Verbundprojekte sind, spricht dafür, dass der Nutzen von Innovationen zunehmend in der gesamten Region erkannt wird. Das zeugt ebenso vom Willen, sich gut für die Zukunft aufzustellen wie der Umstand, dass immer mehr Handwerker mitmachen. Denn sie sind ein besonders wichtiges Segment der Wirtschaftsstruktur in der Region“, erklärt der Minister für Wirtschaft des Landes Brandenburg, Ulrich Junghanns.

„Die große Beteiligung am Wettbewerb erhöht unseren Optimismus, dass die Region gestärkt aus der aktuellen Krise hervorgehen wird.

Die Bewerber machen deutlich, dass gerade Krisenzeiten Innovationszeiten sind und sowohl Notwendigkeit als auch Chance für neue, überraschende Lösungen und Wege bieten. Der Querschnitt der Branchen, die die Bewerber um den Innovationspreis 2009 repräsentieren, ist auch eine Bestätigung der Fokussierung unserer gemeinsamen Innovationsstrategie für die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg. Die beim Wettbewerb stark vertretenen Bereiche wie Informations-/Kommunikationstechnologie und Medien, Biotechnologie/Medizintechnik und Pharma, Energie- und Verkehrstechnik sowie Optik sind auch die Zukunftsfelder, auf die die Region setzt“, so Harald Wolf, Berlins Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen.

Unter den 169 Bewerbungen sind 16 Verbundprojekte zwischen Berlin und Brandenburg und 19 Einreichungen aus dem Handwerk der Region. Beide Bereiche waren 2009 Schwerpunkt der Ausschreibungsphase und für beide ist – Preiswürdigkeit vorausgesetzt – jeweils ein Innovationspreis reserviert.

Die meisten (62) Innovationspräsentationen kommen in diesem Jahr aus dem Bereich Informations-/Kommunikationstechnologien und Medien.
Stark vertreten sind auch Biotechnologie/ Medizintechnik/Pharma mit
21 und Energietechnik mit 20 Einreichungen. Dann folgen Optik und Verkehrssystemtechnik mit jeweils 6 Wettbewerbsbeiträgen. Die anderen Einreichungen kommen aus den Bereichen Bautechnik, Automatisierungstechnik/Robotik, Sicherheits- und Umwelttechnik.

Der Wettbewerb um den Innovationspreis Berlin-Brandenburg 2009 zeichnet sich zudem durch einen starken Anteil klein- und mittelständischer Unternehmen aus. 69 haben eigenständige Innovationen eingereicht, 49 gehören als Kooperationspartner und Partner wissenschaftlicher Institutionen zu den Wettbewerbsteilnehmern.

Die unabhängige und ehrenamtliche 16köpfige Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Manfred Hennecke, Präsident der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, hat bereits die Arbeit aufgenommen. Sie wird bis November aus den Bewerberinnen und Bewerbern die Nominierungen vornehmen. Bis zu fünf Preise, die mit jeweils 10.000 Euro dotiert sind, werden im Dezember feierlich verliehen.

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