10.000 Euro für naturwissenschaftliche Dissertationen

Mit dem Nachwuchspreis des Dresdner Gesprächskreis der Wirtschaft und der Wissenschaft e. V. werden jährlich herausragende naturwissenschaftliche Doktorarbeiten gewürdigt, die an den Technischen Universitäten Chemnitz und Dresden sowie an der Technischen Universität Bergakademie Freiberg in diesem oder im vergangenen Jahr vorgelegt wurden.

Die Jury besteht aus Vertretern aller drei Universitäten und Mitgliedern des Dresdner Gesprächskreises der Wirtschaft und der Wissenschaft e. V. Die Jurymitglieder haben sich in diesem Jahr entschieden, den Preis zu teilen und als Preisträger Dr. Ina Bolz und Dr. Sascha Gruner von der Technischen Universität Chemnitz bestimmt.

Beide Nachwuchswissenschaftler erhalten ein Preisgeld von je 5.000 Euro. Die Preisverleihung erfolgt in einer festlichen Veranstaltung am 10. Dezember 2010 im Institutsteil Dresden des Fraunhofer-Institust für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) Chemnitz.

Ina Bolz wurde auf dem Gebiet der Polymerchemie promoviert und erhält die Ehrung für ihre Dissertation zum Thema „Chromophore Barbitursäure-Derivate als schaltbare opto-chemische Sensoren für Nukleinbasen und verwandte Verbindungen“. Die Arbeit wurde von Prof. Dr. Stefan Spange, Inhaber der Professur Polymerchemie, betreut. Die Dissertation besticht durch herausragenden wissenschaftlichen Tiefgang und ist hochaktuell bezüglich der Thematik „Molekulare Erkennung“. Zudem zeigt sich die Jury von der Publikationsleistung der Chemikerin beeindruckt.

Sascha Gruner erhält den Preis für seine Dissertation „Untersuchungen der Nahordnung und deren Einfluss auf physikalische Eigenschaften ausgewählter binärer Legierungsschmelzen“. Sein Betreuer an der Technischen Universität Chemnitz war Prof. Dr. Walter Hoyer, Inhaber der Professur Röntgen- und Neutronendiffraktometrie. Gruner hat mit der vorgelegten Arbeit einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis zwischen Struktur und den thermodynamischen Eigenschaften von Schmelzen geleistet.

Weitere Informationen erteilt Kathrin Köhler von der Geschäftsstelle des Dresdner Gesprächskreises der Wirtschaft und der Wissenschaft e. V., Telefon 0351 47722141, E-Mail informationen@dresdner-gespraechskreis.de, http://www.dresdner-gespraechskreis.de

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Mario Steinebach Technische Universität Chemnitz

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