Wasserstoff für die maritime Wirtschaft

Mit Energieeffizienz und reduziertem CO2-Ausstoß in Häfen lässt sich nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Foto: ttz Bremerhaven/ Christian Colmer

Mit Energieeffizienz und einem reduzierten CO2-Ausstoß lässt sich nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Clevere Ideen und innovative Lösungen für Ökonomie und Ökologie stehen deshalb im Fokus der Förderung der Metropolregion Nordwest.

Beantragt vom Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen und koordiniert vom ttz Bremerhaven arbeiten bremenports, die Windenergie-Agentur Bremerhaven (WAB), die Oldenburger Energiecluster (Olec), das Kompetenzzentrum Energie aus Osnabrück und die Jade Hochschule mit Vertretern aus der maritimen Wirtschaft zusammen im Projekt „Wasserstoff als erneuerbarer Energiespeicher für die maritime Wirtschaft“.

Hier wird die Möglichkeit für den Einsatz regenerativ hergestellten Wasserstoffs für neue Anwendungen in der maritimen Wirtschaft untersucht. Das Ziel ist eine Vernetzung der Wirtschaft mit den Erzeugern regenerativer Energie in der Region.

„Innovative Erneuerbare Energien sind wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Häfen und helfen uns, unsere anspruchsvollen Umwelt-Ziele in Bremen zu erreichen“, unterstreicht Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen.

In drei Workshops sollen neue Ideen und Kooperationen entwickelt werden. Dazu wird die Situation in den Häfen analysiert und der Stand der Wasserstofftechnologien evaluiert. Außerdem stehen die Kapazität der regenerativen Energien in der Region und Entwicklung von Anwendungsmöglichkeiten zusammen mit Wirtschaft und Industrie zur Diskussion.

Das Projekt läuft von September 2014 bis September 2015, das Gesamtbudget beträgt 48500 Euro. Die Metropolregion Nordwest fördert das Projekt mit 33.500 Euro. Die maritime Wirtschaft und Logistik sind essentielle Wirtschaftszweige mit herausragender Bedeutung für die Metropolregion Nordwest.

Gute Wachstumsaussichten bestätigen den Erfolg der Branche. Aber mit dem Wachstum kommen die Herausforderungen: Emissionen müssen deutlich reduziert werden, um die Umwelt nachhaltig zu schützen. Das Projekt „Wasserstoff für die maritime Wirtschaft“ setzt genau hier an.

Das ttz Bremerhaven ist ein unabhängiges Forschungsinstitut und betreibt anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung. Unter dem Dach des ttz Bremerhaven arbeitet ein internationales Experten-Team in den Bereichen Lebensmittel, Umwelt und Gesundheit.

Seit mehr als 25 Jahren begleitet es Unternehmen jeder Größenordnung bei der Planung und Durchführung von Innovationsvorhaben und der Akquisition entsprechender Fördermittel auf nationaler und europäischer Ebene. http://www.ttz-bremerhaven.de

http://www.ttz-bremerhaven.de

Media Contact

Christian Colmer idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Energie und Elektrotechnik

Dieser Fachbereich umfasst die Erzeugung, Übertragung und Umformung von Energie, die Effizienz von Energieerzeugung, Energieumwandlung, Energietransport und letztlich die Energienutzung.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Windenergie, Brennstoffzellen, Sonnenenergie, Erdwärme, Erdöl, Gas, Atomtechnik, Alternative Energie, Energieeinsparung, Fusionstechnologie, Wasserstofftechnik und Supraleittechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Transparente emissive Mikrodisplays

… für ultraleichte und kompakte Augmented-Reality-Systeme. Im Rahmen des Projektes HOT („Hochperformante transparente und biegbare Mikro-Elektronik für photonische und optische Anwendungen“) haben Forschende des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS ein…

Partner & Förderer