Ukraine eröffnet größte Solaranlage in Mittel- und Osteuropa

Nach der kanadischen Anlage Sarnia, der italienischen Montalto di Castro und der deutschen Finsterwalde ist die Solaranlage Okhotnykovo der viertstärkste Fotovoltaik-Park der Welt.

Das neue Kraftwerk in der südukrainischen Krim produziert ausreichend Energie, um den Bedarf von 20.000 Haushalten zu decken.

Der Betrieb des Okhotnykovo Parks verhilft zu Energieeinsparungen und unterstützt den Umweltschutz durch eine Reduzierung des CO2-Ausstosses der Ukraine um 80.000 Tonnen pro Jahr.

Die Solaranlage in Okhotnykovo, Krim, gehört zum nationalen Projekt des Landes, Natürliche Energie. Die Staatsagentur für Energieeffizienz und Energieersparnis der Ukraine hatte das Projekt im Jahr 2010 lanciert. Es soll 2.000 MW Strom aus grünen, „sauberen“ Quellen – Sonne und Wind – erzeugen. Ziel dieser Initiative ist eine Stromversorgung der Krim-Region, die niedrige Transportkosten erzeugt und die Umwelt schützt und so die Attraktivität dieser Zone für Touristen noch steigern soll. Die Staatsagentur geht davon aus, dass der Produktionsanteil von alternativen Energien noch vor 2015 bis zu

30 Prozent des ukrainischen Energiemarktes ausmachen wird.

Die Projektleitung, das österreichische Unternehmen Activ Solar, hat gerade eine Niederlassung in der südukrainischen Megametropole Odessa eröffnet und äusserte den Wunsch, seine Aktivitäten in dieser Region zu verstärken. Kaveh Ertefai, CEO von Activ Solar sagte zuvor: „Projekte dieser Grössenordnung bedeuten einen radikalen Wandel in der Entwicklung der Solarenergie in Europa und sichern gleichzeitig die Position der Ukraine als Anbieter von erneuerbaren Energien.“

Auf dem Markt für Solarenergieprojekte hat die Ukraine ein grosses Potenzial. Die Sonneneinstrahlung im Land erreicht eine Kapazität von 800-1450 W/msquared pro Jahr. Die südlichen Regionen der Ukraine weisen dabei das höchste Potenzial für die Solarenergieproduktion auf.

Der Hauptanreiz für das Wachstum des ukrainischen Fotovoltaik-Marktes ist das sogenannte grüne Gebührensystem, das im September 2008 von Staat verabschiedet wurde. Das System führte für einen Zeitraum von 20 Jahren feste Einspeisungsgebühren für Strom aus erneuerbaren Ressourcen ein.

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