Solarstrom: Neue Systeme erleichtern Eigenverbrauch

Zum 1. Juli 2010 ist die Vergütung für selbstverbrauchten Solarstrom gestiegen. Damit ist es für Anlagenbetreiber attraktiver geworden, den Strom vom Dach verstärkt im eigenen Haus einzusetzen.

Intelligente Wechselrichter und Batteriesysteme, die sich auch mit Anlagen zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) koppeln lassen, ermöglichen es, Solarstrom auch abends nutzen zu können oder gezielt dann ins allgemeine Netz einzuspeisen, wenn dieses eine hohe Nachfrage signalisiert.

Das jetzt erschienene BINE-Projektinfo „Multifunktionale Wechselrichter und Speicher für Solarstrom“ (10/10) stellt die neuen Komponenten vor und gibt einen Überblick über die Einsatzmöglichkeiten der Systeme, die von der netzgekoppelten Selbstversorgung bis zum Baustein in Smart-Grid-Konzepten reichen.

Mit den neuen Kombisystemen aus einem multifunktionalen Wechselrichter und Speichersystemen wird eine deutliche Erhöhung der Eigenverbrauchsquote möglich. Sie sind mit Regel- und Einspeisefunktionen ausgestattet, um auch die Netze, speziell im Niederspannungsbereich, zu entlasten und zu synchronisieren. Die USV-Systeme sind einfach einzurichten oder nachzurüsten, denn sie bauen auf bewährter Wechselrichtertechnologie auf. Besonders für Länder mit unsicherer Netzqualität und häufigen Stromausfällen wären diese Anlagen interessant. Die neuen Systeme markieren das Ende der uni-direktionalen Einspeisung von Solarstrom.

Derzeit haben die neuartigen Wechselrichter schon einen hohen Wirkungsgrad erreicht, während bei den Batteriesystemen noch intensiv an langlebigen und kostengünstigen Lösungen geforscht werden muss. Das BINE-Projektinfo „Multifunktionale Wechselrichter und Speicher für Solarstrom“ (10/10) ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe erhältlich – im Internet unter www.bine.info oder telefonisch unter 0228 92379-0.

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