Siemens installiert Prototyp von Vier-Megawatt-Offshore-Turbine

Das Foto zeigt den ersten Prototyp der neuen Vier-Megawatt-Windenergieanlage von Siemens in Østerild, Dänemark. Die neue Windturbine SWT-4.0 ist eine Weiterentwicklung der SWT-3.6, der weltweit am häufigsten installierten Offshore-Windenergieanlage.<br>

Siemens Energy hat im dänischen Österild den ersten Prototyp seiner neuen Vier-Megawatt-Windenergieanlage installiert. Die neue Windturbine SWT-4.0 ist eine Weiterentwicklung der SWT-3.6, der weltweit am häufigsten installierten Offshore-Windenergieanlage.

Der Prototyp wird zunächst mit dem 120-Meter-Standardrotor der SWT-3.6 erprobt, um im nächsten Schritt mit einem 130-Meter-Rotor sowie 63 Meter langen Rotorblättern ausgestattet und umfassend getestet zu werden. Die neue SWT-4.0-130 wird voraussichtlich ab Frühjahr 2013 am Markt erhältlich sein.

„Dank eines optimierten Generator- und Rotorkonzepts amortisiert sich die Vier-MW-Anlage für unsere Kunden noch schneller als die bewährte 3,6-MW-Windturbine. Wir erwarten, dass wir unsere führende Position auf den globalen Offshore-Windmärkten mit dem neuen Produkt weiter stärken werden”, sagte Henrik Stiesdal, Chief Technology Officer der Division Wind Power im Siemens-Sektor Energy. Die SWT-4.0-130 steigert die Leistung der Siemens-Turbine SWT-3.6, die als Offshore-Windturbine im Multimegawatt-Bereich auf dem Markt äußerst erfolgreich etabliert ist. Siemens hat bis heute fast 500 seiner 3,6-MW-Turbinen installiert und hat weitere 1.200 im Auftragsbestand.

Bei der neuen Siemens-Windturbine SWT-4.0-130 kommen sämtliche Schlüsseltechnologien der bewährten 3,6-MW-Anlage zum Einsatz. Maschinenhaus und Turm sind im Kern weiterentwickelte Varianten der 3,6-MW-Windturbine. Die Rotorblätter sind nach dem ebenfalls bewährten Siemens-Verfahren IntegralBlade in einem Guss und ohne Klebestellen gefertigt. Zu den neuen Technologien der SWT-4.0-130 gehört das Rotorblatt B63 mit einer Länge von 63 Metern. Aufgrund des aeroelastisch optimierten Blattprofils reduziert sich die auf die Rotorblätter einwirkende Last, wodurch die Windausbeute gesteigert wird. Die Serienproduktion der neuen Siemens-Windenergieanlage SWT-4.0-130 soll im Jahr 2015 aufgenommen werden.

Windenergieanlagen sind Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von rund 30 Milliarden Euro erzielte. Das macht Siemens zu einem der weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie. Kunden haben mit entsprechenden Produkten und Lösungen des Unternehmens im selben Zeitraum fast 320 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart, das ist so viel wie Berlin, Delhi, Hongkong, Istanbul, London, New York, Singapur und Tokio in Summe an CO2 jährlich ausstoßen.

Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter eines breit gefächerten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Stromerzeugung mit thermischen Kraftwerken und aus erneuerbaren Energiequellen sowie für die Stromübertragung in Netzen und für die Gewinnung, die Verarbeitung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2012 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von 27,5 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 26,9 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug 2,2 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2012 knapp 86.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.siemens.de/energy.

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