Abnahme und Überwachung von KMG mit Multisensorik

In der Koordinatenmesstechnik setzt sich verstärkt der Trend zur Multisensorik durch, verspricht diese Technologie doch schnellere und flexiblere Messungen. Der kombinierte Einsatz unterschiedlicher Sensoren, wie berührende und berührungslose Messtechniken, in einem Koordinatenmessgerät kann seinen Vorteil jedoch nur bei optimaler Kalibrierung und Überwachung voll ausspielen. Dazu ist in der Richtlinienreihe VDI/VDE 2617 das Blatt 6.3 „Multisensor-Koordinatenmessgräte“ als Entwurf veröffentlicht worden.

Dieses Blatt beschreibt das Zusammenspiel der verschiedenen Sensoren in einem Gerät und zeigt auf wie sichergestellt wird, dass gleiche Prüfergebnisse mit den unterschied­lichen Sensoren erzielt werden. Kenngrößen zur Charakterisierung der Leistungsfähigkeit der Messsysteme sowie Verfahren zu deren Überwachung werden beschrieben. Mögliche Abweichungen werden spezifiziert und Verfahren zu deren Bestimmung aufgeführt. Bei allen Kenngrößen und den zugrunde liegenden An- und Abnahmeprüfungen wurde auf die Vergleichbarkeit zu bekannten und eingeführten Kenngrößen geachtet.

Herausgeber der Richtlinienreihe VDI/VDE 2617 ist die VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (GMA). Der Entwurf Blatt 6.3 erscheint in deutsch/englischer Fassung und ist ab August 2007 zum Preis von 44,00 € beim Beuth-Verlag in Berlin (Tel. +49 (0)30 / 26 01 – 22 60) erhältlich. Einsprüche sind bis 31.01.2008 möglich. Weitere Informationen und Onlinebestellung unter www.vdi.de/richtlinien oder www.beuth.de.

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Annemarie Ringelmann VDI

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