TU Darmstadt entwickelt vierbeinigen Roboter

Der neue Roboter soll als Plattform die Nachfolge des „Aibo“ von Sony antreten, der seit 2006 nicht mehr gebaut wird. Er hat ebenfalls eine hundeähnliche Form, ist aber etwas größer als der Aibo.

Der voll programmierbare, vierbeinige Roboter ist als leistungsfähige, offene und modulare Plattform für die Forschung und universitäre Ausbildung konzipiert und zeichnet sich durch eine Vielfalt von neuen informationstechnischen Schnittstellen, Sensoren und Bewegungsmöglichkeiten aus.

Wir möchten Sie als Medienvertreter herzlich zur ersten öffentlichen Präsentation des Roboters einladen, die am Freitag, 29. Juni 2007 um 10 Uhr im großen Hörsaal des Piloty-Gebäudes der TU Darmstadt (Hochschulstraße 10, Gebäude S2/02, Raum C205) stattfinden wird.

Als Ansprechpartner werden Ihnen dort Prof. Dr. Oskar von Stryk, Leiter des Fachgebiets Simulation, Systemoptimierung und Robotik im Fachbereich Informatik, unter dessen Leitung der Roboter entwickelt wurde, und Dipl.-Inform. Max Risler als einer der Entwickler zur Verfügung stehen.

Der neue Roboter wird auf dem in wenigen Tagen beginnenden, bedeutendsten Roboter-Wettbewerb der Welt, dem RoboCup in Atlanta/USA zum ersten Mal der Fachöffentlichkeit vorgestellt. Nachdem Sony im März 2006 die Einstellung des Aibo angekündigt hatte, hatte die RoboCup Federation eine internationale Ausschreibung für eine Nachfolge-Roboterplattform eröffnet, in der das Konzept der TU Darmstadt mit drei Mitbewerbern für die Endausscheidung ausgewählt wurde.

Der Roboter wurde an der TU konzipiert und entwickelt, wobei der mechanische Bewegungsapparat zusammen mit Hajime Research Institute Ltd., Osaka, Japan, entwickelt und das äußere Erscheinungsbild von Gotha Design, Gotha, gestaltet wurde.

Am Robocup in Atlanta werden auch wieder die aussichtsreichen Teams der Darmstadt Dribbling Dackels und Darmstadt Dribblers im Roboterfußball am Start sein.

Auf und nach dem Präsentationstermin besteht die Möglichkeit zu filmen und zu fotographieren, und Prof. von Stryk und die Entwickler des neuen Roboters stehen für Interviews zur Verfügung.

Fotos stellen wir Ihnen ab dem Präsentationstermin elektronisch unter http://www.tu-darmstadt.de/presse/bildarchiv/ zur Verfügung.

Pressekontakt: Wolf Hertlein, Referat Kommunikation, Tel. 06151/16-3229, hertlein@pvw.tu-darmstadt.de

Media Contact

Jörg Feuck idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Energie und Elektrotechnik

Dieser Fachbereich umfasst die Erzeugung, Übertragung und Umformung von Energie, die Effizienz von Energieerzeugung, Energieumwandlung, Energietransport und letztlich die Energienutzung.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Windenergie, Brennstoffzellen, Sonnenenergie, Erdwärme, Erdöl, Gas, Atomtechnik, Alternative Energie, Energieeinsparung, Fusionstechnologie, Wasserstofftechnik und Supraleittechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer