Drahtlose Überwachung einfach und überall

Das zukunftweisende Überwachungssystem CMC-TC von Rittal wird drahtlos. Erstmals gelangen Sensormesswerte per Funk in die zentrale Auswertung. Das eröffnet völlig neue Einsatzmöglichkeiten. Ohne Probleme überbrücken die abhör- und störsicheren Sensorinformationen Racks, Räume oder sogar Gebäude.

Sensible IT-Systeme oder industrielle Fertigungsprozesse und deren Umgebungsbedingungen müssen überwacht werden. Diese Aufgabe übernehmen beispielsweise Sensornetzwerke. Bislang ging der Auf- und Ausbau eines solches Netzes mit einem nicht unbeträchtlichen Verkabelungsaufwand einher. Innovation ist, wenn es auch anders geht.

Das neue CMC-TC Wireless-Sensornetzwerk von Rittal ist drahtlos, so dass der Verkabelungsaufwand zum Sensor entfällt. Das computergesteuerte Überwachungssystem CMC-TC (Computer Multi Control Top Concept) ermöglicht die Implementierung einer flächendeckenden Überwachung: Bislang unzugängliche Stellen im Server-Rack oder innerhalb der IT-Infrastruktur werden mit Hilfe von Funksensoren überbrückt. Und auch im Outdoor-Bereich ist ihr Einsatz sinnvoll.

Das Wireless-Sensornetzwerk besteht aus einer zentralen Hauptkomponente, der Wireless I/O Unit, die bis zu 16 drahtlose Sensoren verwaltet. Sie bietet in Räumen eine Reichweite von bis zu 50 Metern. Im Freifeld – Sichtverbindung vorausgesetzt – sind es sogar bis zu 200 Metern.Eine Ausweitung der Reichweite ist möglich, beispielsweise wenn Wireless I/O Units als Repeater eingesetzt werden.

Die von den Sensoren gesammelten Überwachungsinformationen laufen zentral in einem Management-System, der Processing Unit II (PU II) zusammen. Ein eigener Web-Server gestattet komfortables Arbeiten über einen Internetbrowser.

Die sichere und verschlüsselte Funkübertragung des Rittal-Systems im 2,4 GHz ISM-Band bietet gegenüber anderen Kurzstrecken-Funktechnologien wie WLAN oder Bluetooth viele Vorteile. Jeder kompakte, autarke Sensor kann ohne Verdrahtungsaufwand schnell in Rechenzentren, Lagerhallen, IT- oder Industrie-Schränken montiert werden. Zusammen mit einer so genannten IP-Schutzhülle aus Gummi eignen sich die Sensoren auch für stark schmutz- oder feuchtigkeitsbelastete Umgebungen. Der Temperatureinsatzbereich der Sensoren reicht von -25°C bis +65°C.

Flexible Möglichkeiten durch Funksensoren

Der Wireless Temperatur-Sensor überwacht Temperaturen zwischen -25°C und +65°C und sendet alle 60 Sekunden einen Messwert an die zentrale Wireless I/O Unit. Von dem Wireless Feuchte-Sensor wird die relative Luftfeuchtigkeit im Bereich von 10 – 90 % übermittelt. Der Wireless Zugangs-Sensor arbeitet mit einem Hall-Sensor und sendet jeden Impuls an das Wireless Basissystem. Über den Wireless Digital-Eingang lassen sich Fremdsysteme in die drahtlose Übermittlung integrieren, die ein standardisiertes Meldesignal absetzen.

Um festzustellen, ob die Übertragungsbedingungen am Einsatzort ausreichend sind, bietet Rittal ein Wireless Mess-System an. Es hat die Form eines Sensors, verfügt jedoch zusätzlich über eine Digitalanzeige. So kann das System komfortabel eingerichtet werden.

Alle Sensoren zeichnen sich durch ein integriertes Power-Management und die so genannte Chirp-Übertragungstechnologie aus. Dadurch ist eine Batteriebetriebsdauer von bis zu fünf Jahren möglich. Die Kommunikationsbeziehungen, also die Zuordnung von Sensoren zu ihrer Basisstation, werden sehr einfach über ein so genanntes Teach-In-Verfahren erstellt.

Media Contact

Anthia Reckziegel Rittal GmbH & Co. KG

Weitere Informationen:

http://www.rittal.de

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