Mit der richtigen Temperatur den Stromverbrauch um die Hälfte reduzieren

Anlässlich des seit 2004 jährlich am 10. Mai stattfindenden Tages des nachhaltigen (Ab-) Waschens rät die Initiative EnergieEffizienz, die Waschtemperatur nicht unnötig hoch zu wählen und Kochwaschgänge zu vermeiden. So wird nicht nur das Portemonnaie geschont, sondern auch ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

In der richtigen Nutzung der Waschmaschine liegen erhebliche Einsparpotentiale, denn beim Waschen wird der größte Teil der Energie für die Erhitzung des Wassers verwendet. Da die heutigen Waschmittel ihre volle Waschkraft auch schon bei niedrigen Temperaturen entfalten, ist der Kochwaschgang in der Regel nicht mehr nötig.

Reduziert man die Waschtemperatur von 95 auf 60 Grad, wird der Stromverbrauch bereits um die Hälfte gesenkt. Und wäscht man anstelle von 60 Grad bei 40 Grad, was bei normal verschmutzter Wäsche völlig ausreicht, halbiert sich der Energieverbrauch nochmals.

Jede siebte Waschmaschine in deutschen Haushalten ist älter als 10
Jahre* und damit nicht besonders energieeffizient. Eine heute übliche Standardwaschmaschine benötigt gut ein Drittel weniger Strom und nur noch knapp die Hälfte des Wassers, die eine handelsübliche Waschmaschine beispielsweise aus dem Jahr 1990 verbraucht. Es lohnt sich also über den Kauf eines energieeffizienten Neugerätes nachzudenken, wenn die eigene Waschmaschine bereits in die Jahre gekommen ist und Reparaturen anstehen. Die Initiative EnergieEffizienz bietet unter www.stromeffizienz.de eine Gerätedatenbank, bei der Verbraucher Angaben zu Verbrauchswerten und den daraus resultierenden Kosten für 365 Waschmaschinen finden.
Weitere Informationen rund um das Thema Stromeffizienz im Haushalt unter www.stromeffizienz.de oder bei der kostenlosen Energie-Hotline:

08000 736 734. Die Initiative EnergieEffizienz ist eine Aktionsplattform für effiziente Stromnutzung in allen Verbrauchssektoren. Die Initiative EnergieEffizienz wird von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) und den Unternehmen der Energiewirtschaft – EnBW AG, E.ON AG, RWE AG und Vattenfall Europe AG – getragen und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

*Im Auftrag der Initiative EnergieEffizienz befragte TNS Emnid im Dezember 2005 über 2.000 Bundesbürger zu ihren Gewohnheiten beim Wäschewaschen.

Media Contact

Mona Finder presseportal

Weitere Informationen:

http://www.dena.de

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