Stand-by-Betrieb – die unterschätzte Brandgefahr
Elektrogeräte wie PCs, Fernsehgeräte oder Videorekorder bergen eine latente Brandgefahr, die vielen nicht bewusst ist. In 50 Prozent der Brände in Privathaushalten sind überhitzte oder defekte Elektrogeräte die Ursache.
Im Stand-by-Betrieb sind die Geräte nicht völlig ausgeschaltet, so dass es zur Überhitzung und zum Kabelbrand kommen kann. Darauf macht der bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e. V., Kassel, aufmerksam.
Werden Elektrogeräte nicht genutzt, sollten sie grundsätzlich komplett ausgeschaltet werden. Zudem ist darauf zu achten, dass sie genügend Luft zur Kühlung haben. Zierdecken, Zeitschriften, Bücher oder Papier auf den Geräten können zum Wärmestau und letztendlich zum Kabelbrand führen.
Im Brandfall dürfen Elektrogeräte niemals mit Wasser gelöscht werden, da hierdurch ein Kurzschluss entstehen kann. Daher empfiehlt es sich für jeden Haushalt einen Feuerlöscher bereitzuhalten. Feuerlöscher sind ein wirksames Mittel um entstehende Brände zu löschen. Damit dieser jederzeit zuverlässig einsetzbar ist, sollte der Feuerlöscher regelmäßig, spätestens alle zwei Jahre, vom Kundendienst kontrolliert werden. Ob und wann ein Feuerlöscher das letzte Malgeprüft wurde, erkennt man an der Prüfplakette. Falls der Feuerlöscher älter als zwei Jahre ist und noch nicht geprüft wurde, sollte man sich an einen örtlichen Brandschutz-Fachbetrieb wenden.
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