CeBIT 2013: Software-Cluster demonstriert unternehmensübergreifende Wertschöpfungsketten

Das Leitthema des BMBF-Standes in Halle 9, Stand E50 ist „Industrie 4.0 – Die Fabrik von morgen“, die Partner des Software-Clusters zeigen in diesem Kontext insgesamt fünf Demonstratoren, die verschiedene Aspekte des Managements unternehmensübergreifender Wertschöpfungsketten behandeln.

Am Beispiel einer (fiktiven) Firma, die innovative personalisierte Medizintechnikprodukte entwickelt und dabei auf die Kollaboration mit spezialisierten Firmen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg angewiesen ist, wird der Zusammenhang der verschiedenen gezeigten Software-Cluster-Demonstratoren auf der CeBIT illustriert:
Business Model Wizard:
Der Business Model Wizard ist ein IT-gestützter Baukasten zur umfassenden und standardisierten Beschreibung von Geschäftsmodellen. Eine Firma kann damit ihr Geschäftsmodell analysieren, konfigurieren und optimieren. Es besteht zudem die Möglichkeit, das eigene Geschäftsmodell mit ähnlichen Geschäftsmodellprofilen anderer Firmen aus einer Referenzdatenbank zu vergleichen, um die eigenen wirtschaftlichen Erfolgsaussichten zu überprüfen. http://www.software-business-model.com
Software Process Wizard:
Der Software Process Wizard analysiert und optimiert Softwareentwicklungsprozesse im Unternehmen. Mithilfe dieser Lösung können die Prozesse im Unternehmen verschlankt, flexibilisiert und an aktuelle Herausforderungen angepasst werden. http://www.wizard.software-cluster.org
Kollaborative Entwicklung von Prozessen as-a-service:
Durch kollaborative Prozessmodellierung wird die Einbindung verschiedener Unternehmen in den Herstellungsprozess eines Produkts koordiniert. Über eine Social Networking Platform sind alle am Gesamtprozess beteiligten Akteure aus verschiedenen Unternehmen in der Lage, aktuelle Informationen zu den Prozessschritten auszutauschen, sich über Änderungen zu informieren sowie Verbesserungsvorschläge einzureichen. Dadurch steigt nicht nur die Flexibilität des Herstellungsprozesses, sondern auch die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Produkt und folglich die Arbeitszufriedenheit. http://www.softwareag.com/de/Company/companyinfo/research/indinet.asp

CaeSar – Compliance emergenter Softwaresysteme:
Mithilfe eines Governance und Compliance-Systems können Unternehmen sicherstellen, dass festgelegte Qualitätsrichtlinien über die ganze Wertschöpfungskette hinweg eingehalten werden. Kundenindividuelle Produktbestellungen lassen sich hierüber zusammenstellen. Im Anschluss werden auf Basis von Compliance-Kennzahlen die am besten geeigneten, externen Dienstanbieter ausgesucht und abschließend die gesamte Wertschöpfungskette auf die Einhaltung aller Compliance-Richtlinien hin überprüft. Dies bietet Unternehmen die Möglichkeit, Wertschöpfungsketten dynamisch zusammenzustellen und trotz der daraus resultierenden, veränderten Prozesseigenschaften sicherzustellen, dass alle regulatorischen und gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.
http://www.software-cluster.org/de/forschung/ergebnisse/item/caesar

Ein Intelligentes Augmented Reality Handbuch:
Das intelligente Augmented Reality Handbuch führt vor, wie die Arbeit an komplexen Anlagen dadurch vereinfacht werden kann, dass über kontextbezogene Informationen über eine entsprechende Brille direkt ins Sichtfeld des Benutzers eingeblendet werden. Das vorgestellte System ermöglicht erstmals, die vormals kostentreibende Erstellung durch simples Abfilmen der Handlungen zu ersetzen. Dabei werden keinerlei sonstige technische Hilfsmittel benötigt und das System erkennt sogar Freihandgesten der Hände. Damit kann der Zeitaufwand zur Erstellung von Augmented-Reality-Handbüchern erheblich reduziert und die Technologie auf Grund ihrer geringen Komplexität breit eingesetzt werden. http://av.dfki.de/ar-handbook

Die gezeigten Demonstratoren wurden von einem oder mehreren der folgenden Software-Cluster-Partner erstellt: ConWeaver GmbH, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), Fraunhofer-Institut für Grafische Datenverarbeitung (IGD), intelligent views gmbh, SAP AG, Software AG, Technische Universität Darmstadt.
Die verschiedenen Software-Cluster-Ergebnisse werden auch im Rahmen des CeBIT lab talks vorgestellt: Unter dem Titel „Software-Cluster on stage“ stellen die Forscher aus dem Software-Cluster ihre Ergebnisse am Mittwoch, den 9. März 2013 von 15-16 Uhr im CeBIT lab talk in Halle 9, J50 vor.

Neben den Ergebnissen am Stand des BMBF ist der Software-Cluster auch an vielen weiteren Orten auf der CeBIT 2013 zu erleben. Insgesamt stellen 20 Partner im Software-Cluster aus Wissenschaft und Wirtschaft auf der CeBIT an eigenen Ständen ihre Softwareinnovationen vor. Auskunft darüber gibt ein gesonderter Flyer, der auf der Website des Software-Clusters heruntergeladen werden kann:

Infomaterial

Media Contact

Bernd Hartmann idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: CeBIT 2013

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer