Alte Hasen auf der CeBIT – Spitzenforschung der Uni Rostock in Informatik und Computersimulation

Prof. Dirk Timmermann und Dr. Frank Golatowski vom Institut für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik sind bereits alte Hasen auf der CeBIT. Sie stellen mit ihrem Projekt (www.ws4d.org ) das Internet der Dinge vor.

„Eine Herausforderung des Alltags besteht darin, dass alle Gegenstände einen drahtlosen Internetanschluss erhalten, der vor unberechtigtem Zugriff gesichert werden muss“, sagt Dr. Golatowski. Indem alle Geräte miteinander vernetzt sind, lässt sich zudem der Energieverbrauch messen und minimieren.

Die Forschungsgruppe um Professor Christoph Woernle (Lehrstuhl für Technische Mechanik/Dynamik) und Professor Rainer Bader (Forschungslabor für Biomechanik und Implantattechnologie) stellt in einem einzigartigen Forschungsansatz in Hannover vor, wie man durch robotergestützte Tests und Computersimulation negative Auswirkungen nach Operationen für Patienten, die ein künstliches Gelenk erhalten, verringern kann (www.forbiomit.med.uni-rostock.de.)

Das Team um Prof. Thomas Kirste (Institut für Informatik) gibt Einblicke in seine Forschungen rund um mobile Assistenzsysteme – www.mobile-assistenzsysteme.de, wobei insbesondere die Bewegungs- und Intentionserkennung, mobile Assistenzsysteme in der Pflege und intelligente Umgebungen im Fokus stehen. Darüber hinaus werden in diesem Vorhaben ebenso ein sensorbasiertes Monitoring und Orientierungshilfen für Demenzpatienten entwickelt.

Das Zentrum für Qualitätssicherung in Studium und Weiterbildung (ZQS) der Universität Rostock komplettiert mit Verbundpartnern das Projekt von Professor Kirste mit akademischen Weiterbildungsangeboten für technische und pflegende Berufe. „Weil der Alltag viele Fragen aufwirft für Menschen, die mit altersgerechten Assistenzsystemen zu tun haben“, sagt Dr. Kerstin Kosche. www.baal.aal-mv.de.

„Im Internet-Zeitalter erstaunt es, dass immer noch mit Geldscheinen gezahlt wird“, sagt Professor Clemens Cap vom Lehrstuhl für Informations- und Kommunikationsdienste der Universität Rostock. Sein Team stellt auf der CeBIT Bitcoin vor und gibt Auskunft über die Chancen, Risiken und Eigenschaften dieser neuen Entwicklung. Bitcoin ist ein offenes, transparentes Modell, das weitestgehend die Eigenschaften von Bargeld ablöst.

„Wir informieren am Stand allgemein zu Bitcoin. Wer sehen möchte, wie es funktioniert, wie man damit überweist, was man damit tun kann, dem zeigen wir das“, sagt Prof. Cap.

Sein Team präsentiert zudem ein Kleingerät als Forschungsprototyp, der aufzeigt, wie Bitcoin noch sicherer gemacht werden kann. „Die Finanzkrise zeigt, dass ein Vertrauen in die Bonität von Banken und Staaten nicht immer gerechtfertigt ist“, sagt Clemens Cap. Näheres unter wwwiuk.informatik.uni-rostock.de

Die Universität Rostock nimmt seit 1995 an der CeBIT teil und koordiniert zudem die Präsentation der Hochschulen Mecklenburg-Vorpommerns.

Kontakt:
Universität Rostock
Presse+Kommunikation
Dr. Ulrich Vetter
Fon: +49 (0)381 498 1013
eMail: ulrich.vetter@uni-rostock.de

Media Contact

Ingrid Rieck Universität Rostock

Weitere Informationen:

http://www.uni-rostock.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: CeBIT 2012

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer