Hochschule Harz (FH) präsentiert innovatives Forschungsprojekt auf der CeBIT 2010
„Sicherheit und Datenschutz im Internet wirksam zu unterstützen ist zwingend notwendig. Dies stellt bereits für einzelne Service-Anbieter im Web eine Herausforderung dar“, erläutert Strack. „Umso größer wird die Herausforderung, wenn verschiedene Einrichtungen auch über Organisations- und Domänengrenzen hinweg gesichert online zusammenarbeiten möchten – in so genannten elektronischen Kollaborationen mit integrierter Sicherheit.“
Zur Lösung dieser Problemstellung hat eine Forschergruppe der Hochschule Harz um den Experten Strack im Auftrag des Kultusministeriums des Landes Sachsen-Anhalt eine integrierte Plattform mit dem Namen „eCollabSec“ konzipiert und umgesetzt. Das Kultusministerium, alle Hochschulen des Landes sowie das Wissenschaftszentrum Sachsen-Anhalt (Lutherstadt Wittenberg) können damit trotz verschiedenster informationstechnischer Umgebungen an elektronischen Dokumenten und Planungen gesichert online zusammenarbeiten.
Das Forschungsprojekt basiert auf Vorarbeiten, die im Kompetenzzentrum für Informations- und Kommunikationstechnologien, Tourismus und Dienstleistungen der Hochschule Harz sowie im Auftrag des Ministeriums des Innern im Rahmen des eGovernment-Aktionsplan Sachsen-Anhalt für elektronische Verwaltungen durchgeführt wurden.
„Dank der Bereitstellung von Basiskomponenten des Landes Sachsen-Anhalt und des Einsatzes von offenen Systemen und Internet-Standards sowie eigenen Forschungsarbeiten können durch die eCollabSec-Plattform neue Formen der elektronischen Zusammenarbeit mit integrierter Sicherheit auch für den Bereich der domänenübergreifenden Zusammenarbeit im Hochschulwesen erschlossen werden“, freut sich Strack. „Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Ergebnisse dank der breiten Nutzung von Standards, wie das Online Services Computer Interface, grundsätzlich auch auf andere Kooperationsumgebungen in Wirtschaft und Verwaltung zu übertragen.“
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