Kosten senken durch automatische Identifikation von Waren und Anlagegütern

Das Angebot reicht von Produkten und Systemen bis hin zu Lösungen und Dienstleistungen. Mit Radio Frequency Identification (RFID) und 1D/2D-Codes können Unternehmen ihre Fertigungs- und Logistikprozesse optimieren und so Kosten sparen. Eine besondere Neuheit ist der fälschungssichere RFID-Transponder, mit dem Originalprodukte eindeutig und schnell maschinell erkannt werden können.

Ein Ausstellungsschwerpunkt ist das RFID-gestützte Management von stationären oder mobilen Anlagegütern (Assets), zum Beispiel von Transportbehältern oder Werkzeugen. Wenn alle relevanten Objekte mit RFID-Transpondern ausgestattet sind, können deren Bewegungen lückenlos kontrolliert und dokumentiert werden. Das erleichtert die Auffindbarkeit und führt dazu, dass Objekte wie etwa Transportbehälter schneller wieder eingesetzt werden können. Da sich auf den RFID-Tags auch Informationen über den Inhalt des jeweiligen Behälters speichern lassen, können die Reinigungsarbeiten nach Benutzung entsprechend darauf eingestellt werden.

Mit den AutoID/RFID-Core-Solutions hat Siemens drei Basisanwendungen zum Management von Assets, etwa von Transportbehältern, sowie zur lückenlosen Rückverfolgung von Produkten und Versandeinheiten (Tracking & Tracing) in Fertigung, Logistik und Handel entwickelt. Diese Basisanwendungen lassen sich einfach an kundenspezifische Anforderungen anpassen.

Auf der Messe ausgestellt werden auch Code-Lesesysteme und RFID-Lesegeräte. Diese lassen sich über die gleichen Anschaltmodule und Softwarebausteine in die Automatisierungssysteme integrieren, was Engineeringkosten spart. Das neue kompakte Lesegerät Simatic RF620R mit integrierter Antenne ist speziell für den UHF-Bereich ausgelegt.

Neben Kosteneinsparungen können RFID und 1D/2D-Codes auch zur Steigerung des Umsatzes beitragen. Speziell für die Distributionslogistik des Handels haben Siemens, Fujitsu Services und Fujitsu Siemens Computers mit „Dynamic Logistics“ ein RFID-Komplettpaket entwickelt. Es umfasst die RFID-Infrastruktur wie Schreib- und Lesegeräte, eine Software Suite zum Management von Informationsflüssen, IT-Systeme für die Speicherung der Produktdaten sowie Support. Anwender erlangen damit Transparenz über die Lieferkette bis zum Point-of-Sale, das heißt, sie wissen jederzeit, wo sich Waren und Rohstoffe befinden. So erhalten Lieferanten zum Beispiel eine Meldung, wenn ein Produkt stark nachgefragt wird und können sofort mehr produzieren. Dies ermöglicht ihnen, rasch auf Ausnahmesituationen und Nachfrageschwankungen zu reagieren und Verkaufsaktionen optimal zu unterstützen.

Siemens zeigt darüber hinaus Lösungen, wie Unternehmen Produktfälschungen abwehren und so ihre Umsätze erhöhen. Ein Beispiel dafür ist der Prototyp eines fälschungssicheren RFID-Transponders, mit dem maschinell erkannt werden kann, ob es sich um ein Originalprodukt handelt. So gelingt die Prüfung schneller als mit bisher vorhandenen Methoden wie etwa der Hologrammkennzeichnung.

Siemens ist in Europa Marktführer mit mehr als 300.000 installierten RFID-Schreib- und Lesegeräten, liefert dazugehörige Transponder und bietet die erforderliche Software – von der RFID-Middleware bis zur Anwendungssoftware für unterschiedliche Branchen.

Media Contact

Julia Kauppert Siemens Industry Automation

Weitere Informationen:

http://www.siemens.com/rfid

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