CeBIT 2008: Themenservice aktuell – Folge 6

Forschungsprojekt Pro-Protect lässt Produktpiraten auflaufen

Produktpiraten, die Unternehmen entern, um deren Know-how zu stehlen, sind mit allen Wassern gewaschen. Doch könnten sie bald auf dem Trockenen sitzen. Die WIBU-SYSTEMS AG als Entwickler der Codemeter Schutz-Technologie präsentiert auf der CeBIT 2008 in Hannover das Forschungsprojekt Pro-Protect, das vom Branchenverband BITKOM und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm „Innovation gegen Produktpiraterie“ gefördert wird.

Die WIBU-SYSTEMS AG koordiniert die Unternehmen Homag, ZSK Stickmaschinen, GIS und das Forschungszentrum Informatik Karlsruhe bei der Suche nach effizientem Schutz kompletter Wertschöpfungsketten. Dabei soll Codemeter zur Klippe für Produktpiraten werden. Denn einerseits kann Codemeter Produktionsdaten, Serviceunterlagen und Dokumente sichern, andererseits unterschiedliche Ausbaustufen von Maschinen steuern.

WIBU-SYSTEMS AG
Rüppurrer Str. 52-54
D-76137 Karlsruhe
Tel: +49 721 93172-11
Fax: +49 721 93172-22
www.wibu.de
Ansprechpartner auf der CeBIT 2008:
Oliver Winzenried
Halle 6, Stand K46
Stand-Tel. +49(0)511 89-657518
E-Mail: oliver.winzenried@wibu.de
Cooles Rechenzentrum mit Heizwert
Computerchips liefern viel Rechenleistung und geben dabei reichlich Energie in Form von Wärme ab, die bisher nicht genutzt wird. Im Gegenteil: Damit die Rechner nicht heiß laufen, müssen sie mit zusätzlichem Energieaufwand gekühlt werden. Das zukunftsweisende Modell für ein emissionsfreies Rechenzentrum, das Forscher des IBM Research Laboratory auf der CeBIT 2008 erstmals vorstellen, soll diese Energieverschwendung beenden. Sie setzen dabei auf einen intelligenten Energie- und Kühlkreislauf. Die Basis dafür bildet ein neuartiges, ausgefeiltes Wasserkühlsystem, das direkt auf dem Chip implementiert wird.

Das Kühlen mit Wasser bringt eine große Energieersparnis im Vergleich zu herkömmlichen Luftkühlsystemen, denn Wasser kann Wärme um Größenordnungen besser abführen als Luft. Doch die Energieersparnis dieses „Öko-Rechenzentrums“ geht noch weiter: Es speist die bisher ungenutzte, beim Betrieb entstehende Wärmeenergie in ein Fernwärmenetz ein. Derzeit können so Dreiviertel der für den Betrieb des Rechenzentrums erforderlichen Energie zurück gewonnen werden. In Zukunft soll die gesamte Energie, die im Rechenzentrum umgesetzt wird, für eine Wiederverwendung zur Verfügung stehen und das Rechenzentrum damit unter dem Strich emissionsfrei arbeiten.

IBM Deutschland GmbH
Pascalstr. 100
D-70569 Stttgart
Tel: +49 711 7850
Fax: +49 711 7853511
www.ibm.com/de
Ansprechpartnerin auf der CeBIT 2008:
Simone Endruweit
Halle 2, Stand A10
Mobil-Tel. +49-174/3216928
E-Mail: sendru@de.ibm.com
Videokonferenz mit dem Handy
Informatiker der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) machen auf der CeBIT 2008 aus herkömmlichen Handys und SmartPhones Videokonferenzgeräte. Möglich wird dies durch die weltweit erste Softwarelösung, die Videoströme in Echtzeit im führenden H.264/SVC-Format kodiert. Mobile Teilnehmer können dank der Standardsoftware damit jederzeit ohne spezielle Hardware oder Providerbindung per Video telefonieren.

Das Besondere an der Neuentwicklung: Bisher können lediglich Filme auf dem Handy abgespielt werden. Dies geschieht durch Videokompression – also durch das Verringern der Datenmengen – was bei rechenschwachen mobilen Geräten aufwändig und zeitintensiv ist. Beim Videotelefonieren treten daher unschöne Verzögerungen auf. Mit ihrer speziellen Videokodierung macht die neue Software die Komprimierung nun in Echtzeit möglich. Das spart nicht nur Kosten, sondern macht auch den flexiblen Einsatz auf handelsüblichen Geräten möglich.

Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg
FB Informations- u. Elektrotechnik
Berliner Tor 7
D-20099 Hamburg
Tel: +49 40 42875-8157
www.informatik.haw-hamburg.de
Ansprechpartner auf der CeBIT 2008:
Prof. Dr. Thomas C. Schmidt
Halle 14, Stand G26 (Norddeutscher Gemeinschaftsstand)
Stand-Tel. +49-511 89-569503
E-Mail: schmidt@informatik.haw-hamburg.de
Atemüberwachung im T-Shirt
Asthmakranke haben vieles in ihrem Leben zu beachten. Unter anderem müssen sie ein Tagebuch über ihre Atembeschwerden führen. Nur so kann ihr Arzt die Behandlung auf ihre individuellen Bedürfnisse einstellen. Statt des lästigen Buchführens könnte künftig ein spezielles T-Shirt, das vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen auf der CeBIT 2008 vorgestellt wird, genügen, um dem Arzt die entsprechenden Daten zu liefern.

In dem T-Shirt steckt das neu entwickelte Messsystem RespiSENS. Es erfasst, wie schnell und stark sein Träger atmet. Funktionsweise des Systems: Mit Hilfe von Atembändern – zickzackförmigen Leiterbahnen, die über Brust und Bauch im T-Shirt integriert sind – wird bei jeder Dehnung des Brustkorbs ein elektrisches Signal abgeben. Die Rohdaten werden zu einem kleinen Modul geleitet, das sie verarbeitet und dann zu einem PDA überträgt. Dieser fungiert als eine Art digitaler Begleiter für die Patienten. Die vom PDA gesammelten Daten kann der Arzt auslesen, sich ein Bild über den gesundheitlichen Fortschritt des Patienten machen und falls nötig Medikamente neu dosieren.

Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS
Am Wolfsmantel 33
D-91058 Erlangen
Tel: +49 9131 776-7362
Fax: +49 9131 776-999
www.iis.fraunhofer.de
Ansprechpartner auf der CeBIT 2008:
Herbert Siegert
Halle 9, Stand B36
E-Mail: herbert.siegert@iis.fraunhofer.de
Finanzplanung ohne Banken und Versicherungen
Habe ich finanziell gut vorgesorgt? Diese Frage stellen sich heute viele. Die Antwort darauf können jetzt Wissenschaftler der Universität des Saarlandes auf der CeBIT 2008 mit ihrer neuen Software Life Charts berechnen.

Life Charts ist eine komplexe Software, die speziell für die persönliche Finanzplanung entwickelt wurde. Ihre Funktionsweise: Bei dem persönlichen Finanz-Check wird zuerst eine Momentaufnahme der finanziellen Situation eines Privathaushalts gemacht.

Dann ermittelt das Programm, wie sich die Finanzen auf eine stabile Basis stellen lassen und wie die Vorsorge für die Zukunft aussehen sollte.

Dabei werden auch Themen wie Steuern, Vermögensaufbau und Portfolio-Optimierung analysiert. In einem weiteren Schritt geht es darum, die planmäßige Umsetzung dieser Vorgaben zu überwachen. Kontenbewegungen werden automatisch eingelesen, aktuelle Kurse und Daten beispielsweise von Depotbanken und Versicherungen können online in die Analyse einbezogen werden.

Seine Ziele in der Finanzplanung kann jeder Nutzer individuell festlegen: Der Risikofreudigere wird sein Vermögen anders verwalten als der eher auf Sicherheit bedachte Familienvater. Verschiedene fachliche Module für die persönliche Finanzplanung, etwa Handlungsempfehlungen für Wertpapiere oder der Vergleich von Finanzprodukten, werden als Softwarekomponente bereitgestellt. Life Charts kann dann simulieren und analysieren, wie sich Entscheidungen auf die finanzielle Situation auswirken.

Universität des Saarlandes
WuT GmbH
Starterzentrum, Geb. A11
D-66123 Saarbrücken
Tel: +49 681 302-4558
Fax: +49 681 302-4270
www.uni-saarland.de
Ansprechpartner auf der CeBIT 2008:
Dipl.-Inform. Benjamin Olschok
Halle 9, Stand B35 (Saarland Forschungsstand)
Stand-Tel. +49-511 89-597083
E-Mail: bjo@itm.uni-sb.de
TV und Radio aus dem lokalen Netzwerk
Q/M/S-TV heißt das Highlight von Q-Soft auf der CeBIT 2008. Es versorgt alle angeschlossenen Computer eines lokalen Netzwerks mit digitalen Fernseh- und Radioprogrammen in Top-Qualität. Das aus einer Appliance, Server- und Clientsoftware bestehende System bietet eine Bildqualität, die nicht vom herkömmlichen Fernsehen zu unterscheiden ist, empfängt mehrere hundert Fernsehprogramme aus aller Welt und steht für die vollen Funktionalitäten eines TV-Geräts: Videotext, elektronischer Programmguide und digitaler Videorekorder sind integriert. Um von den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten profitieren zu können, ist nur ein vorhandenes Datennetz erforderlich: Q/M/S-TV empfängt das digitale Signal entweder über Kabelnetz, terrestrisch über DVB-T oder per Satellitenanlage und leitet es einfach über das lokale Netzwerk (LAN) an eine beliebig große Anzahl von Rechnern weiter. Konzipiert wurde Q/M/S-TV für Pressezentren, Hotels, Krankenhäuser, Pflege- und Wohnheime, öffentliche Institutionen und Bildungseinrichtungen.
Q-SOFT GmbH
Heinrich-Credner-Str. 5
D-99087 Erfurt
Tel: +49 361 77851-876
Fax: +49 361 77851-11
www.qmstv.de
Ansprechpartner auf der CeBIT 2008:
Uwe Schäfer
Halle 12, Stand A05
E-Mail: uschaefer@q-soft.de
Einstieg ins Controlling für wachsende Unternehmen
Wenn die Umsätze steigen, der Kundenstamm wächst und die Produktpalette immer bunter wird, dann reicht irgendwann ein konventionelles Finanzbuchhaltungssystem nicht mehr aus. Mit der ausbaufähigen Controlling-Software Summa One in der Version 5.0 – zu sehen auf der CeBIT 2008 in Hannover – können monatliche Ist-Daten aus allen gängigen Finanzbuchhaltungssystemen problemlos importiert werden.

Laut Hersteller LucaNet AG genügt also letztlich ein Knopfdruck, um ins Controlling einzusteigen. Damit dieser auch weniger erfahrenen Geschäftsführern leicht fällt, lässt sich die Software unkompliziert und intuitiv bedienen. Zu der verbesserten Benutzerführung trägt vor allem das modifizierte Erscheinungsbild von Summa One bei. Unternehmensplanungen erstellt Summa One über vorgefertigte Formulare. Ein permanenter Soll-Ist-Vergleich zeigt ohne Umwege aktuellen Handlungsbedarf.

Dabei hilft eine integrierte Cashflow-Rechnung, finanzielle Engpässe zu vermeiden. Zudem lassen sich Daten unterschiedlicher Quellen wie Datev oder SAP in einer gemeinsamen Zuordnungstabelle verarbeiten.

Gute Nachrichten auch für Controllfreaks jenseits des Rheins: Unternehmerisches Laissez-faire ist passé, denn die aktuelle Version 5.0 kann Französisch.

LucaNet AG
Knesebeckstr. 83
D-10623 Berlin
Tel: +49 30 469910-12
Fax: +49 30 469910-29
www.lucanet.com
Ansprechpartnerin auf der CeBIT 2008:
Marion Sibbe
Halle 3, Stand D30
E-Mail: msi@lucanet.de
Wie Ärzte und Juristen mit ihren Computern ins Gespräch kommen
Was Captain Kirk kann, sollen Ärzte und Juristen nun auch vollbringen: dem Computer einfach sagen, was Sache ist, statt es ihm umständlich per Tastatur und Maus zu vermitteln.Der Sprachtechnologie-Experte Linguatec präsentiert auf der CeBIT 2008 in Hannover Fachlösungen für das Spracherkennungsprogramm Voice Pro 11. Dieses Programm, dessen Vorgänger Testsieger der Stiftung Warentest war, baut auf der neuen IBM Via-Voice-Technologie auf. Es kann gesprochene Wörter mit hoher Genauigkeit erkennen. Und die Medical und Legal Editions verschließen auch vor dem Fachchinesisch der Ärzte und Juristen nicht die Ohren, wenn diese den PC zum Diktat bitten. Das Spracherkennungsprogramm Voice Pro 11 wird mit einem hochwertigen digitalen USB-Headset der Firma Sennheiser geliefert.
Linguatec Sprachtechnologien GmbH
Gottfried-Keller-Str. 12
D-81245 München
Tel: +49 89 896664-152
Fax: +49 89 88919933
www.linguatec.de
Ansprechpartnerin auf der CeBIT 2008:
Elisabeth Bauer
Halle 3, Stand E55
E-Mail: e.bauer@linguatec.de
Von Null auf Windows in 40 Sekunden: Laptop-Rennmaschinen von Ferrari
Eine echte Rennmaschine ist nicht nur der rote Formel-1-Flitzer, sondern auch der kleine Bolide, den Acer auf der CeBIT 2008 in Hannover zeigt. Das Notebook Ferrari 1100 hat jede Menge Hightech unter der Haube: 12-Zoll großer Bildschirm, Dolby-Surround-Sound über Lautsprecher und eine Radeon-X1250-Grafikkarte von Ati. Da kommen auch Rennspiele ordentlich in Fahrt.

Die Karosserie? Wie sich das für einen Ferrari gehört, ist der Laptopdeckel aus schicken Carbonfasern – und natürlich mit dem Pferde-Logo auf der Frontseite versehen. Und selbst im Dunkeln geht einem mit der Maschine ein Licht auf: Das Display sorgt via Backlight-Technik für mehr Farbe.

Acer Computer GmbH
Kornkamp 4
D-22926 Ahrensburg
Tel: +49 4102 488-0
Fax: +49 4102 488-100
www.acer.de
Ansprechpartnerin auf der CeBIT 2008:
Martina Keller
Halle 25, Stand D40 (M106)
Mobil-Tel. +49(0)177 – 260 82 11
E-Mail: m.keller@interface-pr.de
Telefon wird im drahtlosen Netzwerk zur Kommunikationszentrale
Sie haben einen DSL-Anschluss für den schnellen Internetzugang und eine Fritz! Box für ein drahtloses Heimnetzwerk? Dann ist auch der neue Fritz! Mini von AVM für Sie interessant. Auf der CeBIT 2008 in Hannover ist zu sehen und zu hören, wie dieses handliche Kommunikationswunder die Möglichkeiten des WLAN nutzt.

Natürlich ist der Fritz! Mini zunächst einmal ein schnurloses Telefon für Festnetz oder Internettelefonie. Weniger selbstverständlich ist der große Komfort beim Telefonieren über das Internet. Halten, Makeln oder Dreierkonferenzen – kein Problem beim Voipen mit dem Fritz! Mini. Und die Sprachqualität der Internettelefonie ist dank eines hochwertigen 16-KHz-Breitband-Codecs ebenfalls dem Festnetz ebenbürtig.

Auch wer lieber zuhört statt selbst zu sprechen, braucht den Fritz! Mini nicht aus der Hand zu legen. Er spielt alles ab, was PC oder Internet hergeben. Podcasts und MP3-Sammlung finden entweder über Kopfhörer oder Stereoanlage Gehör. Und wer es ganz still mag, der nutzt den Fritz! Mini als E-Mail-Briefkasten, der ohne PC-Start zu öffnen ist.

AVM GmbH
Alt-Moabit 95
D-10559 Berlin
Tel: +49 30 39976-0
Fax: +49 30 39976-299
www.avm.de
Ansprechpartnerin auf der CeBIT 2008:
Samira Jordan
Halle 13, Stand C48
Mobil-Tel. +49(0)173 – 628 62 17
E-Mail: s.jordan@avm.de

Media Contact

Andrea Staude Deutsche Messe AG

Weitere Informationen:

http://www.cebit.de

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