Innovationen aus Nordrhein-Westfalen setzen hohe Maßstäbe auf der CeBIT

NRW-Wissenschaft und -Forschung präsentiert sich auf der CeBIT 2004

Das NRW-Wissenschaftsministerium präsentiert auf der CeBIT 2004 in Hannover die neuesten Spitzenleistungen der nordrhein-westfälischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Ministerin Hannelore Kraft: „Mit der Präsentation des umfangreichen Spektrums der NRW-Spitzenforschung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik auf der CeBIT verfolgen wir das Ziel, den Technologietransfer von aktuellen Forschungsergebnissen in die Wirtschaft und die industrielle Produktion zu verstärken. Wir forcieren damit nachdrücklich die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen, denn je enger Wissenschaftler und Entscheider aus der Wirtschaft zusammenarbeiten, desto eher gelingt es, neue Ideen zu realisieren und in Produkte umzusetzen.“

Auf dem Gemeinschaftsstand präsentieren acht nordrhein-westfälische Hochschulen mit 13 Instituten sowie das Forschungszentrum Jülich und das Heinz Nixdorf Institut ihre neuesten Forschungsergebnisse. So zeigt zum Beispiel die Universität Paderborn MuPAD, eines der weltweit leistungsstärksten Computer-Allgebra-Systeme zur Bearbeitung mathematischer Probleme in Industrie, Forschung und Lehre. Es rechnet exakt symbolisch und in beliebiger Genauigkeit numerisch und ermöglicht animierbare 3D-Visualisierungen in hoher Qualität. Der Lehrstuhl für Theoretische Informationstechnik der RWTH Aachen präsentiert neue Optimierungstechnologien für UMTS. Sie basieren auf höchst präzisen und schnellen Vorhersagen der Radiowellenausbreitung in Sendegebieten und komplexen Benutzer- und Verkehrsmodellen. Die Lösungen liefern Vorschläge für die optimale Konfiguration von UMTS-Netzen.

Ministerin Kraft: „Ein innovationsstarkes Land wie Nordrhein-Westfalen mit seinen exzellenten Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist auf einen engen Austausch von Wissenschaft und Wirtschaft angewiesen. Nur in der direkten Verzahnung können Wissenschaft und Wirtschaft ihre international gute Position halten und im Wettbewerb auch morgen bestehen. Ein wesentlicher Baustein für diesen Dialog ist die Präsentation der Forschungsergebnisse auf Messen.“ Informationen zu den beteiligten Hochschulen, Instituten und Forschungseinrichtungen, ihren aktuellen Projekten sowie zur CeBIT sind im Internet abrufbar.

Media Contact

Ralf-Michael Weimar idw

Weitere Informationen:

http://www.forschungsland.nrw.de

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