CeBIT-Besucher: mehr Klasse statt Masse

Die CeBIT zieht auch in 2004 voraussichtlich weniger Besucher als in den Vorjahren an. Der neue Trend: Die, die kommen, bereiten sich jedoch immer professioneller auf ihren Messebesuch vor. 36 Prozent von ihnen informieren sich vorab im Internet über die Aussteller und ihr Programm. Fast 25 Prozent der CeBIT-Besucher vereinbaren sogar Termine mit den Ausstellern. Lediglich 13 Prozent fahren unvorbereitet nach Hannover. Zu diesem Ergebnis kommt eine Internet-Trendumfrage der Mummert Consulting AG.

Nicht nur die Vorbereitung der Besuche, sondern auch das Messeprogramm vor Ort ist bei den Besuchen genau geplant. Knapp 30 Prozent haben gezielte Besuche bei Unternehmen auf dem Programm. Die Beobachtung des Wettbewerbs nennt jeder Siebte als persönlichen CeBIT-Anlass. Knapp neun Prozent erhoffen sich konkrete Problemlösungen von der Messe. Nur noch acht Prozent möchten potenzielle Arbeitgeber ansprechen. Im Jahr zuvor hatten 26 Prozent der Besucher dies als wichtigsten Grund für ihre Anwesenheit genannt. Die Chancen für Jobsucher sind allerdings rar. Die wenigsten Aussteller planen Recruiting-Aktivitäten.

Das CeBIT-Programm der Besucher:

  • Unternehmen besuchen (30,0 Prozent der Befragten)
  • Neue Trends kennenlernen (27,5 Prozent)
  • Wettbewerbsbeobachtung (14,4 Prozent)
  • Veranstaltungsprogramm/Vorträge (14,4 Prozent)
  • Konkrete Problemlösungen finden (9,0 Prozent)
  • Potenzielle Arbeitgeber ansprechen (8,2 Prozent)
  • Sonstiges (1,4 Prozent)

Die bundesweite Mummert-Umfrage zur CeBIT 2004 wurde vom 28. Januar bis zum 16. Februar durchgeführt. Per Internet nahmen 670 Personen teil.

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