Gentechnische Herstellung neuer Arzneimittel – Zusammenarbeit des HKI mit Merck stärkt die Region

Die schon mehr als zehn Jahre dauernde gute Zusammenarbeit des Hans-Knöll-Instituts für Naturstoff-Forschung (HKI) mit dem Darmstädter Pharmaunternehmen Merck hat nach Einschätzung der HKI-Geschäftsführung einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass Merck Jena als künftigen Produktionsstandort auserwählt hat.

Die Forscher um Dr. Uwe Horn entwickeln im Rahmen der Kooperation im HKI neue gentechnische Verfahren zur Herstellung von medizinisch wichtigen Proteinen mittels Mikroorganismen. Weitere Wissenschaftler des HKI um den Abteilungsleiter Dr. Reinhard Guthke (HKI) sind eingebunden in ein europäisches Forschungsprojekt, um derartige Verfahrensentwicklungen durch Rechnereinsatz zu be-schleunigen, wobei das inzwischen sehr umfangreiche molekularbiologische und mikrobiologische Wissen sowie neue Array-basierte Messtechniken genutzt werden.

„Das Jenaer BioRegio-Konzept, das wesentlich durch das HKI unter Leitung seines damaligen Direktors Professor Dr. Albert Hinnen befördert wurde, zeigt mit der Merck-Ansiedlung in Jena Früchte, die der ganzen Stadt und Region zugute kommen werden“, freut sich der heu-tige HKI-Direktor Prof. Dr. Wolfgang Knorre.

Ansprechpartner:

Prof. Dr. Wolfgang Knorre
Direktor des Hans-Knöll-Institutes für Naturstoff-Forschung
Tel.: 03641 – 656611
Fax: 03641 – 656600
E-Mail: reinhold@pmail.hki-jena.de

Media Contact

Susanne Liedtke idw

Weitere Informationen:

http://www.hki-jena.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Biowissenschaften Chemie

Der innovations-report bietet im Bereich der "Life Sciences" Berichte und Artikel über Anwendungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der modernen Biologie, der Chemie und der Humanmedizin.

Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Bakteriologie, Biochemie, Bionik, Bioinformatik, Biophysik, Biotechnologie, Genetik, Geobotanik, Humanbiologie, Meeresbiologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Zoologie, Bioanorganische Chemie, Mikrochemie und Umweltchemie.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer