Ambitioniertes Chemieprojekt
Münstersche Wissenschaftler sind an einer neuen internationalen Forschergruppe beteiligt, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Schweizerischen Nationalfonds für zunächst drei Jahre bewilligt wurde.
In diesem Projekt forschen sechs renommierte Chemie-Arbeitskreise aus Deutschland und aus der Schweiz. Sie suchen neue Möglichkeiten der Aktivierung von Wasserstoff sowie neue Anwendungsmöglichkeiten dieses wichtigen Moleküls. Die DFG fördert die zwei beteiligten münsterschen Teilprojekte in den kommenden drei Jahren mit insgesamt rund 600.000 Euro.
Um chemische Reaktionen einzugehen, muss Wasserstoff zunächst aktiviert werden. Dies geschieht durch die Spaltung der Bindung zwischen den beiden Wasserstoffatomen. In der Natur wie in technischen Anwendungen erfolgt diese Aktivierung durch Katalysatoren. „Wir wollen Katalysatoren finden, die Wasserstoff schneller, einfacher und effizienter spalten und zudem kostengünstiger sind“, erklärt Prof. Dr. Gerhard Erker vom Organisch-Chemischen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster die ambitionierten Ziele des Projekts.
An der Forschergruppe „Neue Ansätze zur Aktivierung von Wasserstoff“ (Forschergruppe 1175) ist in Münster neben dem Arbeitskreis von Prof. Erker der Arbeitskreis von Prof. Dr. Stefan Grimme beteiligt. Die Kooperationspartner kommen von der Universität Bochum und aus drei Schweizer Arbeitskreisen. Insgesamt arbeiten Wissenschaftler aus organischer, anorganischer, physikalischer und theoretischer Chemie an dem interdisziplinären Projekt.
Links:
Arbeitskreis Erker
http://www.uni-muenster.de/Chemie.oc/erker/index.html
Arbeitskreis Grimme
http://www.uni-muenster.de/Chemie.oc/grimme/index.html
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Weitere Informationen:
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